Jahr 2012

zum Jahr 2011 · zum Jahr 2010 · zum Jahr 2009

 

 

Neue Vereinsmitglieder

Der RV ZWENKAU 1890 e. V. begrüßt ganz herzlich:

  • Aron Grobys
  • Dietrich Wünschmann

 


12.12.2012

Jahreshauptversammlung 2012 des RV Zwenkau

Traditionell in der Adventszeit fanden sich am 08.12.12 zur Jahreshauptversammlung unseres Vereins 33 Vereinsmitglieder und Gäste in der Gaststätte Reinhardts Kartoffelhaus PELLE am KAP Zwenkau ein. Nach der Begrüßung und dem Verlesen der Tagesordnung durch den Versammlungsleiter Thomas Scheibe folgte der Bericht des Vereinsvorsitzenden Henry Scheffler.

Versammlungsleiter Thomas Scheibe und Vereinsvorsitzender Henry Scheffler

versammlungsleiter thomas scheibe
Versammlungsleiter Thomas Scheibe und Vereinsvorsitzender Henry Scheffler (v. l.)

Er führte aus, dass unserem Verein gegenwärtig 50 Mitglieder und zwei Ehrenmitglieder angehören. Die vom Verein ausgerichteten Veranstaltungen, wie die Radtourenfahrt (RTF) "Rund um die Elsteraue", die "Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle" und das Radkriterium "26. Großer Preis der Stadt Zwenkau", wurden durch die aktivsten Mitglieder in gewohnt hoher Qualität bewältigt. Die vom Verein als Permanente RTF angebotenen Strecken wurden 60-mal von Radsportfreunden befahren.

Zur Gewinnung von Nachwuchssportlern wurde unter Leitung von Gunter Häntsch ein Radsportschnuppertag organisiert. Dieser soll auch im kommenden Jahr wieder durchgeführt werden. Wie es sich gezeigt hat, ist nicht auf die Unterstützung durch die Lehrer in den Schulen der Region zu rechnen. Deshalb muss die Werbung des Vereins für den Radsportschnuppertag um persönliche Gespräche mit den Kindern und deren Eltern erweitert werden. Als sehr positiv zu bewerten ist die Bereitschaft von Gunter Häntsch, regelmäßig unsere neuen Nachwuchsfahrer zu trainieren. Eine Unterstützung durch die Vereinsmitglieder ist dafür erforderlich.

Henry Scheffler wies darauf hin, dass es das Bestreben aller Mitglieder sein muss, weitere Sponsoren für unseren Verein zu gewinnen. Denn nur so kann der für 2013 geplante Jahresetat gesichert werden.

Zum Schluss bedankte sich der Vereinsvorsitzende bei allen aktiven Mitgliedern und deren Partnern für die 2012 geleistete Arbeit.

Als nächstes folgte der Bericht des RTF-Wartes Jürgen Linke. Er musste feststellen, dass gegenüber den letzten Jahren die Teilnahme unserer Mitglieder an RTF-Veranstaltungen zurückgegangen ist und weniger Gesamtkilometer gefahren wurden. Gründe dafür sind die nicht jünger werdenden RTF-Fahrer sowie wirtschaftliche Aspekte (u. a. hohe Kraftstoffpreise).

2012 sammelten insgesamt 24 Mitglieder des Vereins bei organisierten RTF-Veranstaltungen in ganz Deutschland ihre Wertungspunkte. Aktivster war Frank Lehmann mit 2095 km und 58 Punkten. An einen der ältesten Senioren, Heinz Kreutzmann, ging Platz 2 mit 1658 km und 46 Punkten. Platz 3 erlangte unsere aktivste Frau Brunhild Eichler mit 1524 km und 42 Punkten.

Die besten RTF-Fahrer Frank Lehmann, Heinz Kreutzmann und Brunhild Eichler

die rtf.besten.2012
Die RTF-Besten 2012 des RV Zwenkau: Frank Lehmann, Heinz Kreutzmann, Brunhild Eichler (v. l.)

Als Ausdruck des Zusammengehörigkeitsgefühls im Verein wertete Jürgen Linke die schon traditionelle gemeinsame Fahrt zu zwei RTF im Spreewald mit Übernachtung in der Jugendherberge am Köthener See. An diese positive Erfahrung anknüpfend, ist für 2013 eine erneute zweitägige kollektive Teilnahme an den RTF unseres Partnervereins RMC 1954 Schloß Neuhaus in Paderborn geplant.

Rennsportwart Günter Arndt zog Bilanz über das Wettkampfjahr unserer vier Lizenz- und vier Hobbyfahrer. Sie starteten insgesamt in 32 Rennen im In- und Ausland, darunter bei Landesmeisterschaften, der Deutschen Meisterschaft der Senioren, bei Rennen in Tschechien sowie beim Radweltpokal und der Masters Cycling Classic in St. Johann in Tirol (Österreich). Gerade von dort konnten Lydija Wegerdt und Gunter Häntsch je einen der begehrten Pokale mit nach Hause nehmen, wobei zudem Lydija mit ihrem 3. Platz beim Radweltpokal zum zweiten Mal nach 2008 der Sprung aufs Siegerpodest gelang.

Der aktivste und erfolgreichste Rennsportler des Vereins war 2012 zweifelsohne Gunter Häntsch. Er startete bei 28 Straßenrennen und platzierte sich 17-mal unter den ersten Zehn. Dabei stand er 11-mal mit ersten bis dritten Plätzen auf dem Podest.

Im anschließenden Bericht der Kassenwartin Kerstin Wölfel zeigte sich, dass mit unserem recht kleinen Budget wieder bedachtsam gewirtschaftet wurde. Die Kassenprüfung hatte keine Beanstandungen ergeben.

Diskussionsbeiträge der Vereinsmitglieder zu den Rechenschaftsberichten gab es nicht. Dem Haushaltsplan 2013 und der unveränderten Gebührenordnung wurde zugestimmt.

Unsere Versammlung endete mit Auszeichnungen von Vereinsmitgliedern. Gunter Häntsch erhielt für langjährige Aktivitäten im Radsport, sein Engagement für den Verein sowie für die Betreuung der Nachwuchsfahrer die Silberne Ehrennadel des Sächsischen Radfahrer-Bundes (SRB) überreicht. Kerstin Wölfel wurde als langjährige und sorgfältige Verwalterin der Vereinsfinanzen geehrt.

Gunter Häntsch mit der Silbernen Ehrennadel

die silberne ehrennadel des srb
Die Silberne Ehrennadel des SRB für Gunter Häntsch

Die aktivsten RTF-Fahrer konnten sich über Gutscheine von unseren Sponsoren freuen. Den Rennsportlern wurden die Lizenzgebühren und anteilig die Startgelder erstattet.

Zu danken ist Michael Birkner für die musikalische Umrahmung der Versammlung und Frank Dörr für die Präsentation von Fotos von unsereren Veranstaltungen und den Aktiven bei Radrennen und RTF.

Jahreshauptversammlung 2012 - Der gemütliche Teil

gemütlicher teil
"Gemütlicher Teil" der Jahreshauptversammlung 2012 des RV Zwenkau
Text: F. Hempel

 

 

06.11.2012

Bowlingmeisterschaft 2012 des RV Zwenkau wird von einem Senior dominiert

Am Samstag, dem 3. November, trafen sich 27 Bowler zu unserer traditionellen Vereinsmeisterschaft in der "Bimmel 80" in Markkleeberg. In den Wertungen Frauen, Männer und Paare warteten wieder drei Pokale auf die Sieger. Und da gab es dieses Jahr nach zwei intensiven Stunden doch einige Überraschungen. Ist der 1. Platz von Gudrun Helzig in der Frauen-Wertung als normal zu bewerten, war mit Regina Linke und Christa Kirchner auf dem Podest nicht zu rechnen. Nochmals "Herzlichen Glückwunsch".

Bei den Männern ließ Gerhard Frenzel als ältester Teilnehmer mit 290 Pins zum zweiten Mal alle anderen hinter sich. Respekt! Durch einen starken dritten Platz von Jürgen Linke hinter Jörg Wölfel waren die Sieger in der Paarwertung die nächste Überraschung.

Leider konnten im gut besuchten Gastronomiebereich der "Bimmel", in der dieses Mal auch die Siegerehrung durchgeführt werden musste, die Sieger und Platzierten wegen der räumlichen Enge und eines erheblichen Gäste-Lärmpegels nur ungenügend gewürdigt werden.

Auf alle Fälle haben diese Meisterschaften gezeigt, und das sollte fürs nächste Jahr Ansporn sein, dass jeder mit etwas Glück eine Chance auf einen Podestplatz hat.

Bowling-Vereinsmeisterschaft 2012 - Die siegreichen Damen und Jürgen Röhr in Aktion.

wird.es.ein.strike
Wird es ein Strike? - Jürgen Röhr in Aktion und die ersten Drei in der Frauenwertung:
Gudrun Helzig, Regina Linke, Christa Kirchner (v. r.)
Text: F. Hempel

 

 

03.10.2012

Saisonabschlussfahrt des RV Zwenkau

Zu unserer vorletzten gemeinsamen Radveranstaltung des Jahres 2012 trafen sich am Tag der Deutschen Einheit 23 Vereinsmitglieder zur Abschlussfahrt mit dem Rennrad. Startort war der Parkplatz am Backhaus Hennig in Rüssen-Kleinstorkwitz. Erfreulich war, dass sich 6 weitere Radsportfreunde aus Leipzig und Umgebung unserer Gruppe angeschlossen haben.

angenehmes.fahren auf asphalt
Angenehmes Fahren auf asphaltierten Nebenwegen bei der Saisonabschlussfahrt 2012

Dieses Mal war Sportfreund Gunter Häntsch für die Streckenführung verantwortlich. Pünktlich um 10 Uhr schwangen sich bei sonnigem Wetter alle Radler auf ihre Rennsättel. Gunter führte uns in nordwestlicher Richtung über das Straßennetz südlich der A 38 mit den Ortsdurchfahrten Kitzen, Großgörschen, Starsiedel, um dann Richtung Lützen in den Bereich nördlich der A 38 zu gelangen. Dabei ließ es sich nicht vermeiden, Baustellen und auch Kopfsteinpflasterpassagen zu durchfahren. Ansonsten hatte Gunter auch viele Nebenwege, wie die Zufahrtsstraßen zu den Windrädern auf dem ehemaligen Kippengelände des Tagebaues Profen-Nord bei Pegau (Stöntzscher Höhe) ausgewählt. Ohne große Probleme absolvierten wir die 65 km lange Strecke, so dass die Gruppe wie verabredet pünktlich 13 Uhr am Garten vom Vereinsvorsitzenden Henry Scheffler in Zwenkau eintraf. Dort hatte Frank Dörr schon den Grill angeheizt. Neben Rostern und Steaks konnten alle Teilnehmer auch mit Kaffee und einem üppigen Kuchenbuffet die verbrauchten Kalorien ihrem Körper wieder zuführen. Ein Dankeschön an Christine und Henry Scheffler für die Bewirtung und an Gunter Häntsch für die Auswahl der Strecke und die gute Führung.

heinz kreutzmann josef
Heinz Kreutzmann, Josef Eiselt und Frank Lehmann (v. l.)

Unsere Saisonabschlussfahrt war für die Vereinsmitglieder auch die beste Gelegenheit, über die Vereinsarbeit, die durchgeführten Veranstaltungen und auch über Termine im nächsten Jahr zu diskutieren. Denn gerade um Startplätze bei großen Radsportveranstaltungen muss man sich schon im alten Jahr kümmern. So haben sich die Sportfreunde Linke, Hempel und Haase bereits drei von 22000 Startplätzen für die im Juni 2013 stattfindende 300 Kilometer lange Vätternseerundfahrt in Schweden gesichert.

Unsere letzte radsportliche Veranstaltung wird, wenn es das Wetter erlaubt, das Adventsradeln mit Mountainbikes und Trekkingrädern im Dezember sein.

Text: F. Hempel

 


07.08.2012

26. Großer Preis der Stadt Zwenkau

Bei der 26. Auflage des vom RV Zwenkau 1890 ausgerichteten Großen Preises der Stadt Zwenkau stellten sich am 5. August 2012 insgesamt 160 Lizenz- und Hobbyfahrer in 8 Rennen an die Startlinie im Gewerbepark Zwenkau. Und nicht nur sie, auch die Jüngsten bis 14 Jahre kämpften bei den "Fette Reifen-Rennen" mit viel Elan und Ehrgeiz um die Plätze auf dem Siegerpodest. Obwohl am Morgen ein paar Regentropfen vom Himmel fielen, meinte es der „Wettergott“ im Verlauf des Tages sehr gut mit den Rennern und unserem Verein.

Bei den als Kriterium klassenabhängig über unterschiedliche Distanzen ausgetragenen Rennen gewinnt der Fahrer, der in den Wertungsspurts die meisten Punkte „einfahren“ kann, wobei Rundengewinn vor Punktgewinn geht.

Pünktlich 10:00 Uhr schickte der Starter die Klasse Jugend U 17 männlich und weiblich auf die 1.7 km lange Runde, die zwölfmal zu fahren war. In diesem Rennen ließ der für den RK Endspurt 1909 Cottbus e.V. startende Martin Zhu seinen Konkurrenten keine Chance und gewann mit 12 Punkten Vorsprung. Bei den getrennt gewerteten weiblichen Aktiven standen gleich drei Sportlerinnen des gleichen Vereins auf dem Podest.

Auch im Wettkampf der Hobbyfahrer gab es einen Ausnahmefahrer! Es war Theodor Popp von der Renngemeinschaft Team Speiche Gera, der mit einem großen Vorsprung von 18 Punkten über die Ziellinie fuhr.

Beim Rennen der Seniorenklasse 2 und 3 wurde zwischen dem Delitzscher Toralf Baumgarten und dem Gütersloher Steffen Wittwer bis zur letzten Wertung hart gekämpft. Am Ende konnte sich der Delitzscher Fahrer für den 1. Platz feiern lassen.

Und auch im Rennen der mit 29 Sportlern stark besetzten ältesten Seniorenklasse 4 gab es eine knappe Entscheidung. Es siegte der ehemalige fünffache DDR-Meister im Steherrennen Günter Gottlieb (Skiclub Plüderhausen) mit vier Punkten Vorsprung vor dem Wolfener Bernd Kessler. Unser Vereinsmitglied Gunter Häntsch belegte mit Punktgewinnen den 5. Platz.

Vor dem Eliterennen fanden die beiden "Fette Reifen-Rennen" der Kinder bis 10 und 11-14 Jahre großes Interesse. Es löst beim Publikum immer wieder Begeisterung aus, mit welchem Elan die zum Teil kleinen „Zwerge“ zur Sache gehen. Bei der Siegerehrung konnte sich jeder Starter über einen Preis freuen.

26. Großer Preis der Stadt Zwenkau 2012-Start Fette Reifen-Rennen bis 10 Jahre

die jünsten am start 2012
Die Jüngsten am Start beim 26. Großen Preis der Stadt Zwenkau 2012

Im abschließenden spannenden Rennen der Elite-Fahrer wurde erst durch die bei der Schlusswertung doppelt vergebenen Punkte der Sieger ermittelt. Auf den obersten Podestplatz fuhr mit einer Energieleistung Thomas Grawunder vom RV Germania Delitzsch, der den Dresdener Patrick Nagler um zwei Punkte auf Platz 2 verwies. Mit seinem Sieg beim 26. Großen Preis der Stadt Zwenkau hat Thomas Grawunder den Aufstieg in die höchste Amateur-Klasse Männer Elite A geschafft. Herzlichen Glückwunsch!

siegerehrung klasse männer elite
Siegerehrung Klasse Männer Elite
von links: R. Herrmannsdorf, Bürgermeister H. Schulz, P. Nagler, Th. Grawunder, U. Kalz,
Vereinsvorsitzender H. Scheffler

Wir haben uns über die lobenden Worte der Renner für die reibungslose Durchführung der Veranstaltung gefreut. Der Vorstand des RV Zwenkau 1890 bedankt sich herzlich bei allen am Renntag aktiven Mitgliedern aus unserem Verein und deren Partnern sowie den Mitarbeitern des Bauhofes der Stadt Zwenkau für ihre tatkräftige Hilfe.

Unser besonderer Dank gilt dem Ford Autohaus Herrmannsdorf für die Nutzung des Betriebsgeländes im Gewerbepark, der Firma Lila Logistik für die Bereitstellung des Tracks für die Zeitmessung und die Wertungsrichter und natürlich den folgenden Sponsoren für die Geld- und Sachpreise:

  • Backhaus Hennig Zwenkau
  • Bäckerei Utecht Zwenkau
  • Getränke Huster Zwenkau
  • Haedi-Flor Blumengeschäft Zwenkau
  • Abex Feuerlöschgerätebau Zwenkau
  • Die Speiche - Der Fahrradladen Leipzig
  • ASB GmbH- Die Fahrradwerkstatt Zwenkau
  • Grupetto- Der Radprofi in Markkleeberg und Leipzig
  • Studio F- Franziska Hübner Zwenkau
  • Eisenwaren Klingauf Zwenkau
  • Honda Motorrad & Autohaus Haupt Zwenkau

 

Denn ohne diese Verbundenheit mit unserem Verein wäre die Durchführung solch einer Veranstaltung nicht „zu stemmen“. Für zukünftige Aktivitäten dieser Art wünschen sich unser Verein und auch die Sportler, dass mehr Zuschauer den Weg an die Rennstrecke finden.

Text: F. Hempel

 

 

15.04.2012


22. Radtourenfahrt (RTF) 2012 des RV Zwenkau 1890

Zur ersten großen Veranstaltung des Zwenkauer Radfahrer-Vereins fanden sich am 15. April rund 300 Aktive im Zwenkauer Waldbad ein. Pünktlich um 09:00 Uhr schickte Bürgermeister Holger Schulz nicht nur Sportler aus verschiedenen Bundesländern (u. a. aus Berlin, Paderborn, Gera, Lauf bei Nürnberg, Dresden) auf unterschiedliche lange Strecken von 25 bis 152 km, sondern auch die Rad-Nationalmannschaft Marokkos. Diese nutzte unsere Tour unter Leitung von Ex-Bundestrainer Andreas Petermann für eine abwechslungsreiche Trainingseinheit.

start zur 22sten rtf
Start zur 22. RTF des RV Zwenkau an der Waldbühne im Waldbad Zwenkau

Alle Starter wurden wie gewohnt an verschiedenen Verpflegungspunkten von unseren Vereinsmitgliedern versorgt. Am Start und Ziel war am frühen Nachmittag die mit selbst gebackenem Kuchen liebevoll angerichtete Kaffee-Tafel wie leergefegt. Auch unsere neu in roten Leuchtfarben erstellten Richtungspfeile und Hinweisschilder auf den Streckenabschnitten fanden bei den Aktiven großen Zuspruch. Unser besonderer Dank gilt in dem Zusammenhang Raimon Berthold, dem Geschäftsführer der ASB GmbH - "Die Fahrradwerkstatt Zwenkau“, für die Sponsorenleistung und Vermittlung zur Herstellung der Schilder und Pfeile.

Geehrt wurden die Vereine mit den meisten Startern. Es ergab sich folgende Wertung:

  1. Platz mit 25 Aktiven Hallzig Express e.V. (Region Halle-Leipzig)
  2. Platz mit 17 Aktiven RMC Schloß Neuhaus 1954 e. V./ Paderborn
  3. Platz mit 13 Aktiven ESV Bitterfeld

 

vertreter der teilnehmerstärksten mannschaft 22
Vertreter der teilnehmerstärksten Mannschaften der 22. RTF bei der Siegerehrung

Der Vizepräsident für Breiten- und Freizeitsport des Sächsischen Radfahrer-Bundes Carsten Krause nutzte unsere Veranstaltung, um die aktivsten Radtouren-Fahrer Sachsens der Saison 2011 auszuzeichnen. Unser Verein belegte hinter dem RSV AC Leipzig und RV Germania Delitzsch den dritten Platz.

Bei der Rückgabe der Startnummern bedankten sich zahlreiche Sportler für die gute Organisation und versprachen, nächstes Jahr wiederzukommen.

Der Vorstand unseres Vereins möchte sich bei allen aktiven Vereinsmitgliedern herzlich für ihren Einsatz bedanken.

Text: F. Hempel

 

 

04.03.2012


Die Radsportsaison 2012 ist eröffnet

Am Sonntag, dem 4. März, starteten 4 Frauen und 6 Männer unseres Vereins bei der Country-Tourenfahrt (CTF) "Ins Delitzscher Seenland", veranstaltet vom RV Germania Delitzsch. Bei nur 4° C plus - aber auch bei solchen Temperaturen kann man Rad fahren - führte die Strecke zu großen Teilen über unbefestigte Wege rund um den Zwochauer und Werbeliner See. Damit wurden auf dem Mountainbike die ersten Breitensportpunkte für die Jahreswertung 2012 eingefahren. Alle Teilnehmer haben mit viel Freude die 40 km-Strecke bewältigt mit der Hoffnung, dass die radsportunfreundliche Zeit bald zu Ende ist.

Für einige Aktive des Vereins stehen ab 18. März im Trainingslager auf Mallorca hoffentlich wärmere Tage in Aussicht.

die kälte liebhaber
Die "Kälte-Liebhaber" des RV Zwenkau bei der CTF "Ins Delitzscher Seenland"
Text: F. Hempel

 


28.02.2012


Fitnesstag mit unseren Vereinsmitgliedern

Heike Eckhardt und Gunter Häntsch im Schulhort Pegau

Horterzieherin Heike Eckhardt und Gunter Häntsch gestalteten in den Winterferien im Schulhort Pegau für sportbegeisterte Kinder einen Fitnesstag.

Gunter Häntsch erzählte von seinem Radtraining beim RV Zwenkau und zeigte den Kindern seine Pokale und Siegerfotos. Die Kinder begutachteten interessiert die mitgebrachten Fitnessgeräte und Rennräder unseres Vereins. Damit radelten sie begeistert durch das Haus.

Alle Kids nahmen unter dem Motto " Wer schafft in drei Minuten auf dem Ergometer die meisten Kilometer? " an einem kleinen Wettbewerb teil.

Fridolin aus der 3. Klasse ging dabei mit 2250 m als Sieger hervor.

Text: H. Eckhardt

 

 

Jahr 2011

zum Jahr 2012 · zum Jahr 2010 · zum Jahr 2009

 

 

Neue Vereinsmitglieder

Der RV ZWENKAU 1890 e. V. begrüßt ganz herzlich:

  • Jens Hennig
  • Jens Kajinowski
  • Daniel Kurth

 

 

11.12.2011


4. Mountainbike-Adventsradeln des Radfahrer-Vereins Zwenkau

Zur letzten offiziellen Veranstaltung des Jahres 2011 trafen sich am 3. Advent 14 Vereinsmitglieder am Kap Zwenkau. Bei sonnigem Wetter und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt (4° C) ging es 10 Uhr unter Führung von Frank Dörr auf die ca. 40 km lange Strecke.

Sie führte zuerst Richtung Westen zum Tagebauaussichtspunkt Zitzschen am Zwenkauer See. Weiter ging es in nördliche Richtung über Wiesen- und Waldwege vorbei am ausgetrockneten Elsterstausee Richtung ehemaliges Fortunabad bis zum Scherbelberg in Leipzig-Kleinzschocher. An der kräftezehrenden Auffahrt mit 10 % Steigung mussten einige Teilnehmer von Ihren Pedalen steigen und den Anstieg zu Fuß bezwingen. Bei einem Radler löste sich sogar das Hinterrad aus dem Rahmen, welches aber mit schnellen Handgriffen wieder eingesetzt werden konnte.

auf dem monteainbike wird
Auf dem Mountainbike wird sich der Mittagsimbiss verdient

Der Rückweg verlief über den Elsterradweg bis zu den Ufern des Cospudener Sees. An diesem vorbei wurde die A 38 gequert und auf dem Radweg am Zwenkauer See nach ca. 2,5 Stunden der Startpunkt wieder erreicht.

Zum Abschluss wurden die Sportler bei einem üppigen Imbiss mit Steaks, Rostern, Salaten und leckerem Glühwein im Partyraum der Familie Wölfel verwöhnt. Dafür vielen Dank an Kerstin, Jörg und Tobias Wölfel.

Es waren sich alle einig, dass Frank Dörr eine abwechslungsreiche Strecke ausgesucht hatte. Es zeigte sich, dass die Teilnehmer mit Treckingrädern zum Teil erhebliche Probleme mit ihrer Bereifung auf den stellenweise gefrorenen Wegpassagen hatten.

Bei der Verabschiedung stand fest, dass 2012 wieder solch eine Veranstaltung stattfinden wird.

Text: F. Hempel

 

 

03.12.2011


Jahreshauptversammlung 2011 des RV Zwenkau

Zu unserer Jahreshauptversammlung, die erstmals im Ambiente der Gaststätte "Reinhardts Kartoffelhaus Pelle" im Ausstellungspavillon am Kap Zwenkau durchgeführt wurde, fanden sich am 3. Dezember 34 Vereinsmitglieder und Gäste ein. Nach der Begrüßung durch den Versammlungsleiter Thomas Scheibe und Verlesung der Tagesordnung folgten die Berichte des Vorsitzenden, der Sportwarte und der Kassenwartin.

Vereinsvorsitzender Henry Scheffler berichtete über die von unserem Verein durchgeführten Veranstaltungen und die Aktivitäten der Mitglieder. Die Anwesenden erfuhren, dass am Ende des Jahres 9 Sportler den Verein verlassen werden und 2011 nur drei neue Mitglieder gewonnen werden konnten. Damit startet unser Verein mit 48 Vereinsmitgliedern ins Jahr 2012.

Rennsportwart Günter Arndt vermeldete von unserer kleinen Gruppe der Lizenzfahrer beachtliche Erfolge. Vor allem Gunter Häntsch konnte bei insgesamt 26 Rennen überzeugen. Von vielen Top-Ten-Platzierungen ragt sein 1. Platz bei der Landesmeisterschaft im Einzelzeitfahren heraus. Aber auch Lydija Wegerdt mit u. a. zwei vierten Plätzen beim Radweltpokal und der Masters Cycling Classic und Siegfried Horn mit einem 3. Platz bei der Landesmeisterschaft im Einzelzeitfahren und mit einem 12. Platz im Einzelzeitfahren der Masters Cycling Classic konnten sich sehr gut in Szene setzen.
Der Wechsel unserer Nachwuchsfahrerin Jana Rehde, die mit einem 3. Platz bei der Landesmeisterschaft im Kriterium ihren wertvollsten Erfolg verbuchen konnte, zu einem anderen Verein zeigt, dass wir am Aufbau einer Trainingsgruppe für Kinder und Jugendliche im vergangenen Jahr gescheitert sind. Eines der Probleme dabei ist, einen geeigneten Übungsleiter zu finden. Momentan zeichnet sich hier noch keine Lösung ab.

Als Nächster berichtete Harald Redepenning über die Sparkassen "neuseen classics - rund um die braunkohle" und die anstehende Durchführung der Deutschen Radmeisterschaften im Juni 2012 in Zwenkau und Grimma. Dabei ging es um die Problematik Termine, Finanzen und Partner.

Im Vortrag des RTF-Wartes Frank Dörr erfuhren die Vereinsmitglieder, dass durch unsere 27 RTF-Wertungskarteninhaber im Vergleich zum letzten Jahr weniger Kilometer gefahren wurden und damit auch die Zahl der gesammelten Wertungspunkte geringer war. Die Aktivsten waren bei den Frauen Brunhild Eichler und bei den Männern Frank Lehmann. In guter Erinnerung bleibt für eine Vielzahl unserer Radsportler die Teilnahme an der RTF unseres befreundeten Vereins RMC Schloß Neuhaus 1954 in Paderborn.

Die Kassenwartin Kerstin Wölfel legte dar, dass auch in diesem Jahr im Verein solide gewirtschaftet wurde und für 2012 eine sichere finanzielle Grundlage besteht.

Es folgte die Entlastung des alten Vorstands und danach die Neuwahl durch die Mitglieder. Es ist schade, dass sich Lothar Petermann nicht wieder zur Wahl stellte, hatte er doch viel in Sachen Sponsoring für den Verein getan.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender

Henry Scheffler

stellvertretender Vorsitzender

Frank Dörr

RennsportwartGünter Arndt

Günter Arndt

Beisitzer (Kinder- und Jugendsport)

Harald Redepenning

RTF-Wart

Jürgen Linke

Kassenwart

Kerstin Wölfel

Pressewart

Frank Hempel

Beisitzer

Harald Redepenning

 

Anschließend wurde über den Haushaltsplan 2012 und die Höhe der Mitgliedsbeiträge abgestimmt. Letztere bleiben unverändert und sind damit schon etliche Jahre konstant.

Im Abschlusswort bedankte sich unser Vorsitzender bei allen Mitgliedern für die vor allem bei der erfolgreichen Durchführung unserer Vereinsveranstaltungen geleisteten Arbeit.

Der Abend klang mit anregenden Diskussionsrunden und Filmbeiträgen von Frank Dörr aus.

jahreshauptversammlung des rv zwenkau 2011
Jahreshauptversammlung des RV Zwenkau 2011 - Entlastung des Vorstandes
v. l. L. Petermann, G. Arndt, F. Dörr, K. Wölfel, H. Redepenning, H. Scheffler
Text: F. Hempel

 

 

01.09.2011


43. Radweltpokal und 1. Masters Cycling Classic in St. Johann in Tirol

Bei der vom 20. bis 27. August 2011 stattgefundenen Radsportwoche in St. Johann in Tirol (Österreich) gab es eine organisatorische Neuerung.

Hierzu Auszüge aus einer Information des Österreichischen Radsportverbandes vom 18.08.11:

"Die UCI, der Welt-Radsportverband, hatte im Vorjahr beschlossen, eine neuartige Masters-WM in Form eines ,Cycling for all – jedermann (unlizenzierte Fahrer) und lizenzierte Fahrer zusammen‘ selbst zu organisieren. Gleichzeitig hat die UCI eine Gebühr in Höhe von 50.000 Euro für den Veranstalter eingeführt....Diese aufzubringen war für Veranstalter Harald Baumann nicht möglich....Baumann reagierte rasch und schuf ergänzend zum traditionellen Rad-Weltpokal den „Masters Cycling Classic“. Dieser ist vom Programm und Altersklassen her identisch mit der bisherigen Masters Rad-Weltmeisterschaft....Der Masters Cycling Classic ist ....im UCI-Rennkalender enthalten und damit ein offizielles UCI-Rennen...."

Die Statusänderung hatte keinen Einfluss auf das hohe sportliche Niveau der zu den größten Radsportereignissen der Welt zählenden Veranstaltung, denn fast alle Sieger und starke Teilnehmer vergangener Jahre hatten gemeldet. Am Start waren über 3400 Radrennsportler aus 52 Nationen, die in 51 nach Altersklassen gegliederten Wettbewerben um die begehrten Medaillen und Pokale kämpften.

Unter ihnen waren mit Lydija Wegerdt und Siegfried Horn auch zwei Vertreter des RV Zwenkau. Lydija startete beim Radweltpokal-Rennen und bei der Masters Cycling Classic im Straßenrennen über eine Distanz von jeweils 40 km, Siegfried bei der Masters Cycling Classic im Einzelzeitfahren über 20 km und im Straßenrennen über 40 km.

Knackpunkt der 40 km-Runde mit 190 Höhenmetern ist der Anstieg zur Huberhöhe, der 1.75 km nach dem Start beginnt und bei Kilometer 4.10 mit 757 m den höchsten Punkt der Strecke erreicht (Steigung 11 %). Am Kilometer 14 wartet auf die Akteure der nächste Anstieg mit 10 % in die Ortslage Schwendt, ehe es in eine rasante 2.3 km lange Abfahrt nach Kössen, dem tiefsten Punkt der Strecke, geht. 2.5 km weiter gibt es noch einmal einen kurzen "Stich" zum Loferberg (dem Wendepunkt der Zeitfahrstrecke) und nach einer kurzen Abfahrt geht es bis zum Ziel in St. Johann im Tal der Großache optisch kaum sichtbar aber in den Beinen deutlich zu spüren ständig leicht bergan. Und windstill ist es in diesem Tal nie!

Lydija ging am 22.08. bei einer Temperatur von 34° im Schatten um den 43. Radweltpokal in der ältesten Frauenklasse (60 Jahre und älter) in einem gemeinsamen Rennen mit der nächstjüngeren Klasse (50-59 Jahre) bei getrennter Wertung an den Start. Ihr Rückstand auf der Huberhöhe hielt sich in Grenzen, so dass sie auf der Strecke bis Schwendt allein in einer Aufholjagd an eine Gruppe mit zwei jüngeren Fahrerinnen und der Niederländerin Elisabeth van de Ven aus ihrer Altersklasse heran kam. Als gute Abfahrerin konnte sie sich bei der "Schussfahrt" hinunter nach Kössen - 71.1 km/h zeigte ihr Fahrrad-Computer als Maximalgeschwindigkeit an - aus der Gruppe absetzen. Die Aufholjagd und die Alleinfahrt ab Kössen im Tal der Großache hatten viel Kraft gekostet, so dass am Ende die "Körner" nicht reichten, um den Vorsprung zu halten. 5 km vorm Ziel wurde sie von den drei Mitstreiterinnen wieder eingeholt. Im Sprint ging es um Platz drei (die ersten zwei ihrer Altersgruppe waren an der Huberhöhe uneinholbar davon gezogen). Hier hatte die Niederländerin, auf der Strecke die schwächere Fahrerin, mehr zuzusetzen, so dass Lydija eine Radlänge zu einem Podestplatz fehlte.

lydija wegerdt im ziel
Lydija Wegerdt im Ziel beim 43. Radweltpokal 2011

Ähnlich verlief der 1. Masters Cycling Classic im Straßenrennen am 26.08., nur dass es mit 38° im Schatten bei wolkenlosem Himmel und heißem Gegenwind im Tal der Großache ein noch schwierigeres Kräftemessen war. Im Stil eines Einzelzeitfahrens bemühte sich Lydija vergeblich, die vor ihr auf dem dritten Platz liegende Ex-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren Elizabeth Randall aus Australien einzuholen. Aber nach 25 km Alleinfahrt war es wenigstens geschafft, die bis dahin Vierte Hallgjerd Simonsen aus Norwegen zu erreichen. Lydijas Antritt 3 km vor dem Ziel konnte die Norwegerin nicht parieren, so dass Lydija mit einem Vorsprung von zwei Minuten allein im Ziel ankam und sich wiederum einen vierten Platz sicherte.

lydija wegerdt bei der ersten masters
Lydija Wegerdt bei der 1. Masters Cycling Classic im Straßenrennen 2011 in der Anfahrt zur Huberhöhe

Bei der unter der Schirmherrschaft vom erfolgreichsten italienischen Radrennfahrer Francesco Moser ausgetragenen 1. Masters Cycling Classic im Einzelzeitfahren über 20 km von Erpfendorf bis zum Loferberg und zurück war Siegfried Horn mit seiner neuen Zeitfahrmaschine am Start. Nachdem er in der Vergangenheit mit einem 16. und 17. Platz zweimal knapp eine Pokal-Platzierung verfehlte (bis Platz 15 wird ein Pokal vergeben) hat es dieses Mal geklappt. Bei wiederum einer hochsommerlichen Temperatur von 34° und Gegenwind nach der Wende am Loferberg auf der leicht bis zum Ziel ansteigenden Strecke belegte Sigi unter 47 Startern seiner Altersklasse mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39 km/h einen hervorragenden 12. Platz.

siegfried horn bei der ersten masters
Siegfried Horn bei der 1. Masters Cycling Classic im Einzelzeitfahren 2011 kurz vorm Ziel

Nicht wunschgemäß lief es für Sigi in der Hitzeschlacht bei der 1. Masters Cycling Classic im Straßenrennen am 26.08. über 40 km. Hier musste er an der Huberhöhe "abreißen" lassen. Den Rückstand zur Hauptgruppe konnte er nicht wettmachen, so dass er nach einer 29-köpfigen Spitzengruppe und 6 einzeln ankommenden Akteuren in einer Gruppe von 17 Fahrern über den Zielstrich fuhr und auf Platz 44 landete.

siegfried horn bei der ersten masters cycling
Siegfried Horn bei der 1. Masters Cycling Classic im Straßenrennen 2011 auf der Huberhöhe

Bei der allabendlichen Siegerehrung (eine wurde von Jan Ullrich und Olaf Pollack durchgeführt) auf dem Vorplatz des Kaisersaales in St. Johann mit Abspielen der Nationalhymnen für die Sieger und dem Aufziehen der Nationalfahnen für die drei auf dem "Stockerl" Platzierten dreimal den RV Zwenkau auf der Bühne zum Empfang der Pokale vertreten zu haben, kann sich sehen lassen. Deshalb an dieser Stelle ein Dankeschön an unsere beiden Aktiven!

lydija wegerdt und siegfried horn
Lydija Wegerdt und Siegfried Horn freuen sich über ihre Pokale
Text: Günter Arndt
Fotos: Foto Kriesche, St. Johann in Tirol

 

 

15.08.2011


Eindrücke vom 3. Rad-Marathon Tannheimer Tal in Österreich

Dieses Jahr hatte ich meine Meldung für den am 17. Juli 2011 in Tannheim (Tirol) stattfindenden Rad-Marathon mit Start im Tannheimer Tal abgegeben. Als Vorbereitung darauf hatte ich flache 220 km zum Knappensee bei Hoyerswerda und zurück sowie 200 km beim Tharandter Fahrrad XXL Radmarathon quer durchs Osterzgebirge absolviert.

Ich reiste einige Tage eher in Tannheim an, da im Rahmenprogramm Ausfahrten und Podiumsgespräche mit den ehemaligen Rad-Profis Marcel Wüst (Deutschland) und Gerrit Glomser (Östreich) geplant waren. An zwei in lockerer Atmosphäre verlaufenden Ausfahrten über 90 bergige und 60 flache Kilometer, sowie in einem Frage-Antwort--Gespräch mit M. Wüst wurde den Teilnehmern manch heißer Tipp zum Rad-Marathon vermittelt.

Vor dem Start um 6 Uhr bei 12 °C stellt sich die Frage nach der Anzugsordnung. Da es nach 2,5 km erst einmal 10 km bergab geht und die folgenden durchs Lechtal führenden flachen 50 km schnell (35 km/h) in Gruppe gefahren werden, entschied ich mich für Blasenfolie und Windweste für den Oberkörper sowie Arm- und Knielinge. Die Füße steckten in dünnen Neoprensocken. Auf Grund fehlender Reparaturservicestationen nahm ich in einem kleinen Rucksack neben zwei Schläuchen auch einen Faltreifen mit.

los geht die fahrt für frank hempel
Los geht´s für Frank Hempel (vorn links)

Nach 70 km wurde die erste von sechs Verpflegungsstationen erreicht. Jetzt galt es, über die Orte Warth und Lech zum Flexenpass (1773 m) und Arlbergpass (1793 m) die ersten Höhenmeter auf ca. 45 km zu absolvieren. Ich verstaute Blasenfolie, Arm- und Beinlinge im Rucksack. Da man bei ca. 800 Teilnehmern immer ein sogenanntes „Hinterrad“ findet, welches „dein Tempo“ fährt, bin ich gut über die ersten Berge gekommen.

Nach der Verpflegung am Arlbergpass hieß es, sich wieder warm anzuziehen, denn es ging durch mehrere Tunnel und 1000 Höhenmeter bergab ins 50 km entfernte Imst (Inntal). Dort wartete nach 170 km der „Scharfrichter“ der Strecke, die 14 km lange Auffahrt zum Gipfel des 1940 m hochgelegenen Hahntennjoch. Auf diesem Abschnitt mit einer Steigung von 8-14 % stießen viele Starter an ihre körperlichen Grenzen, so dass sie kurzzeitig von ihren Rädern steigen mussten. Ich brauchte ohne Pause mit einer Übersetzung von 34/26 1,5 Stunden bis zum Gipfel. Dabei genoss ich die Ausblicke aufs Bergmassiv sowie in die steil abfallenden Schluchten. Das ist immer ein Teil meiner Motivation.

Oben angekommen, zeigte ein Blick übers Lechtal dunkle Regenwolken. Total durchgeschwitzt zog ich bei 14° C alle Sachen über, die ich bei mir hatte. Die folgende 14 km lange Abfahrt ins Tal war auf den ersten 6 km recht beschwerlich, da bei einem Gefälle von 13 % eine Spitzkehre nach der anderen folgte. Es zwickte ganz schön in den Fingern und Oberarmen.

Glücklicherweise konnte ich auf den restlichen 36 km noch einen guten Druck auf die Pedale bringen. Obwohl ich den letzten Verpflegungspunkt nicht in Anspruch nahm, um Zeit zu sparen, holten mich doch noch 3 km vor dem Ziel die ersten Regenschauer ein.

Mit meiner Fahrzeit von 9:16 h (24,74 km/h) bei dieser toll organisierten Veranstaltung war ich sehr zufrieden. Ankommen ist alles!

angekommen
Angekommen!

Text: F. Hempel

 

 

08.05.2011


Landesverbandsmeisterschaften

Am 07.05.2011 fand in Möckern OT Tryppehna im Landkreis Jerichower Land die Landesverbandsmeisterschaft von Sachsen-Anhalt und Sachsen im Einzelzeitfahren statt.

Vom RV Zwenkau stellten sich in der Klasse Senioren 4 Gunter Häntsch und Siegfried Horn dem Kampf gegen die Uhr über 14 km.

Gunter Häntsch war unter den 15 Startern aus Sachsen-Anhalt und Sachsen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40.654 km/h der Schnellste und sicherte sich damit den Landesmeistertitel im Einzelzeitfahren.

Für einen weiteren Podiumsplatz in der Klasse Senioren 4 sorgte Siegfried Horn. Er wurde Dritter des Landesverbandes Sachsen.

Am 08.05.2011 folgten mit der Landesverbandsmeisterschaft im Straßenrennen der Klassen U 11 bis U 19 im Rahmen des REDVIL-Cups 2011 in Rossau die nächsten Titelkämpfe. Hier kam Jana Rehde im Rennen der Klasse U 13 m/ U 15 w über 21.6 km bei getrennter Wertung auf den 6. Platz.

Herzlichen Glückwunsch unseren Rennern!

Text: Günter Arndt

 

 

April 2011


Mallorca 2011

Am 19. März trafen sich bereits zum achtzehnten Mal 10 aktive Sportlerinnen und Sportler sowie drei Begleiterinnen am Flughafen Leipzig, um auf der Insel Mallorca ein 14-tägiges Trainingslager zu absolvieren. Dabei sollte die radsportspezifische Fitness für die kommende Saison aufgebaut werden. Unter den Teilnehmern war auch der 85-jährige Altmeister Erich Stammer, der Ende August zum wiederholten Mal das 20-km-Einzelzeitfahren bei den Seniorenweltmeisterschaften in St. Johann (Österreich) erfolgreich bestreiten möchte.

Nach Ankunft in unserem Hotel Viva Tropic in Alcúdia gegen 10 Uhr wurde am Nachmittag eine 40 km lange Einführungsrunde geradelt.

Während der zwei Wochen unseres Aufenthaltes auf Mallorca meinte es der "Wettergott“ wie fast immer gut mit uns. In der ersten Woche war es trocken, es wehte aber ein frischer Wind. Dann wurde es wärmer und es gab nur einmal zwei Stunden Nieselregen.

Je nach Leistungsstärke wurden in 14 Tagen unter der bewährten Streckenführung von Jürgen Linke individuell zwischen 500 bis 1500 km (gesamt ca. 9500 km) erradelt. Dass in diesem Zeitraum „nur“ zwei Reifenschäden zu beklagen waren, zeugt von sehr gutem Radmaterial unserer Sportler.

geführt.von jürgen linke
Geführt von Jürgen Linke (1. von links) 83 km am 20.03.2011 auf Mallorca

Während einer unserer Trainingstouren trafen wir überraschend eine Gruppe unseres befreundeten Vereins RMC Schloß Neuhaus 1954 e. V. aus Paderborn, die ebenfalls in Alcúdia Quartier bezogen hatte. An zwei Abenden wurde in einem mallorquinischen Restaurant über Radsport und allgemein interessante Themen geplauscht.

Nach der ersten Woche legte ein großer Teil der Aktiven einen Ruhetag ein, der für einen Stadtbummel in Palma de Mallorca genutzt wurde. Eine weitere Abwechslung bot Erich Stammer, der uns an einem Abend zu einer Lesung seines im Frühjahr 2009 erschienenen Buches „Ede startet durch“ einlud. Erich schilderte, wie er als Kind unter schwierigen Bedingungen zum Radsport gefunden hat und diesem ein Leben lang treu geblieben ist, nur unterbrochen durch den 2. Weltkrieg, als er 18-jährig 1943 als Koch auf einem U-Boot eingesetzt wurde. Seine Ausführungen haben uns sehr beeindruckt.

Zum Abschluss der zwei Trainingswochen wagten zwei Mutige bei schönstem Wetter ein Bad im etwa 16 Grad warmen Mittelmeer.

Als am 2. April die Gruppe gesund und munter wieder in Leipzig landete, stand bereits fest, dass im nächsten Jahr für das Radtraining auf Mallorca ein Quartier im Süden in S'Arenal gebucht wird.

Text: F. Hempel

Jahr 2010

zum Jahr 2012 · zum Jahr 2011 · zum Jahr 2009

 

 

Neue Vereinsmitglieder

Der RV ZWENKAU 1890 e. V. begrüßt ganz herzlich:

  • Tom Böhmelt
  • Stefanie Dau
  • Heike Eckhardt
  • Marc Leon Grobleben
  • Christian Kurth
  • Jens Rehde
  • Wolf-Dietrich Walter

 

 

28.08.2010

12. Beuchaer Triathlon-Day

Saisonabschluss mit Siegen für den RV Zwenkau beim Team-Triathlon.

Eine spaßige Sache – kurze Strecken, jeder macht was oder eben alle alles!
Der RV Zwenkau startete mit einem Großaufgebot – das fällt schon auf, wenn die „Schwarzen“ loslegen und es sieht noch besser aus, wenn sie auf dem Treppchen stehen!

Der erste Wettkampf war für uns alle die Erwärmung – einer schwimmt 200 m, der zweite fährt 7 km Rad und der dritte absolviert eine Laufrunde um den Albrechtshainer See.

Beim Hauptwettkampf starten ebenfalls 3er-Teams als Staffel, wobei erst alle nacheinander 400 m schwimmen, anschließend jeweils 14.4 km Rad fahren (4 Runden) und zum Schluss muss jeder 4,4 km (2 Runden) um den See hetzen. Hört sich gar nicht so schlimm an, ist aber total anstrengend. Rennräder sind nicht erlaubt und waren bei dem Matsch auch nicht zu empfehlen.

Die Zwenkauer Mädels waren sich einig. Alles klappte wie es sollte und als Team Die hübschen Speichen mit Kristin Dörfer, Leila Künzel und Yvonne Most sahen sie nicht nur gut aus, sie kamen auch als erste ins Ziel.

auf dem obersten treppchen
Auf dem obersten Treppchen Leila Künzel, Yvonne Most und Kristin Dörfer (v. l.)

Bei den Jungs ging es etwas holpriger zu. Dem 1. Team - Speiche 1 - mit Jörg Färber, Sven Gräfe und Alexander Martin kam nach dem Einsteigerteil mit einem Super 2. Platz der dritte Mann abhanden, so dass sie sich beim Hauptwettkampf schnell noch eine starke Schwimmerin „borgten“. Das hatte sich gelohnt und so holten sich Jörg Färber, Annett Baumbach und Alex Martin als Mixed-Team den Sieg, Pokal und Torte.

sieger im triathlon mixed
Sieger im Team-Triathlon Mixed
Annett Baumbach, Jörg Färber und Alexander Martin (v. l.)
noch einmal allein jörg färber
Noch einmal allein: Jörg Färber, Annett Baumbach, Alexander Martin (v. l.)

Im 2. Team - Die Besessenen - mit Andreas Kling und Stefan Schneider wurde von vornherein "geborgt“ und man schlug sich tapfer mit „Fremdpersonal“.

Das 3. Team - Egal - mit Steffen Dörfer, Heiko Gerstäcker und Roger Pieruschka ging in 2er-Besetzung auf die kleine Runde, in der Hoffnung, beim Team--Wettbewerb auf der langen Strecke zu dritt richtig zu punkten. Leider klappte das nicht, sie mussten wegen Sturz in der 1. Radrunde aufgeben.

Auf die Mädels war wiederum Verlass und auch hier standen sie wieder ganz oben – und es gab für Die hübschen Speichen den Siegerpokal und die Torte.

der torte entgegen
Der Torte entgegen: Yvonne, Kristin, Leila (v. l.)
eine torte für die siegerinnen
Eine Torte für die Siegerinnen im Team-Triathlon 2010 in Beucha:
Yvonne Most, Kristin Dörfer und Leila Künzel (v. l.)

torte

Text:Yvonne Most

 

 

01.08.2010

IRONMAN Regensburg 226 km
(3,8 km Schwimmen, 180 km Rad fahren und am Ende noch ein Marathon)

Bereits Tage zuvor ist man so aufgeregt, dass man kaum schlafen kann. Am längsten Tag des Jahres kann und wird so viel passieren. Allein die Vorstellung, nicht anzukommen, es nicht zu schaffen, lässt einen schon erzittern. Es ist kein Radrennen, wo man eine Woche später beim nächsten wieder am Start steht oder ein Marathon, wo man kurz entschlossen doch nur den Halbmarathon läuft, weil es mit der Vorbereitung nicht so klappte... es ist der IRONMAN, wo man sich ein Jahr zuvor anmeldet, sich beim Bezahlen freut – nicht wegen der Höhe des Startgeldes, sondern darüber, einen Startplatz ergattert zu haben. Wo man im Anschluss einen riesigen Aufwand treibt, wo Freizeit zum Training und Urlaub zum Trainingslager erklärt werden....alles für den einen Tag - da wird nichts verschoben, da gibt es keine halben Sachen – der Termin bleibt und man hat an diesem Tag fit zu sein...

Warum wälzt man sich als ausgewiesener Langschläfer früh um 7:00 Uhr mit 2.000 anderen in einen See, um sich dort ewig zu prügeln?...um dann 180 km straff Rad zu fahren und im Anschluss – obwohl man doch eigentlich nicht mehr kann - bei Ballersonne einen Marathon zu laufen – mit Krämpfen, Müdigkeit, Hunger, Schmerzen und Gestalten neben sich, die noch schlimmer aussehen als man sich zeitweise selbst fühlt... Warum macht man das?

... und das dann auch noch im beschaulichen und eher spießig wirkenden Regensburg, wo Kunst, Kultur und Donauradwanderweg den Ton angeben, dort einen IRONMAN als Kontrastprogramm? Ob das so wird wie in Frankfurt? Ob denn hier überhaupt viele Zuschauer stehen werden? Die Atmosphäre war bereits im Vorfeld sehr gespannt und die Leute beäugten einen und schienen zum Platzen neugierig.

... und sie kamen alle – restlos. Samt und sonders standen sie an der Laufstrecke bei der Premiere des IRONMAN in Regensburg!

Der IRONMAN wurde zur Riesenparty - ein gigantisches Fest mit Programm. Und das Programm schreibst du selbst, Begeisterung pur auf beiden Seiten. Wer ist verrückter – die Triathleten oder die Zuschauer, die sich stundenlang an die Strecke stellen und einen lautstark anfeuern und deinen Namen zurufen. Man feiert und lässt sich feiern. Dabei gibt es nur ein Ziel – die Zielgerade am Ende des Tages nach 226 anstrengenden Kilometern ...dann bist du IRONMAN - glücklich und geschafft.

Darum macht man das!

Wer einmal zuschaut, macht übrigens nach wenigen Jahren selbst mit! Ganz bestimmt!

Wir freuen uns, es geschafft zu haben – wir wurden IRONMAN in Regensburg!

diese bild geht einem nicht aus dem sinn
Dieses Bild geht einem nicht aus dem Sinn
nach 226 km waren yvonne most
Nach 226 km waren Yvonne Most und Roger Pieruschka zwei von 1650,
die erfolgreich die Ziellinie überquerten

 

Mein IRONMAN-Tag

Etwa 2.000 Triathleten stürzten sich morgens um 7:00 Uhr in der Nähe von Regensburg in den Guggenberger See. Das befürchtete Neoprenverbot blieb aus, da sich der See innerhalb weniger Tage auf 23°C abgekühlt hatte. Die Mehrheit freute das, weil nicht nur wir das Schwimmen als „Angstdisziplin“ einstufen.

Die Radstrecke führt durch landschaftlich abwechslungsreiches Gebiet des Landkreises Regensburg mit lang gezogenen Steigungen, die einen an den Rochlitzer Bergtriathlon erinnern, ein paar schnellen Abfahrten und einer windanfälligen „Drückerstrecke“ in der Donauaue.

Wir sind bereits einige Wochen zuvor die Strecke abgefahren und waren somit eingestimmt und die Räder präpariert. Die Hügel im Norden wollten (konnten) wir nicht mit der normalen Straßenübersetzung fahren.

Auf dem Rad lief es bei mir bis km 120 richtig gut, so dass ich hoffte, ich könnte mich auf meiner ersten Laufrunde noch an meiner Radzeit erfreuen. Aber dann ging es doch ziemlich schwer, und es trat sich kraftraubend. Ich konnte auch niemanden mehr überholen, im Gegenteil – ich wurde überholt. Schade – bei km 130 kam dann die Gewissheit – ich hatte einen Platten. Die Freude schlug um, die Luft war raus – nicht nur im Reifen. Ich war vollkommen aufgelöst, die Tränen liefen... Der Bike-Service kam mir zu Hilfe und innerhalb weniger Minuten hatten drei Mann mit aller Kraft den Schlauchreifen gewechselt und die Reise konnte weitergehen (ich gebe zu, ich hätte vermutlich jetzt noch heulend dagestanden).

Die „schöne“ Radzeit blieb mir verwehrt, aber es kam ja noch der Marathon - da kann man noch einmal richtig aufdrehen, dachte ich ohne die Strecke zu kennen.

Zuschauer ohne Ende - super Stimmung, die engen Gassen der historischen Altstadt waren gesäumt von unendlich vielen Leuten, die einen durch die Stadt trieben. Allerdings ließen Kopfsteinpflasteranstiege, ein paar Schotterrampen an der Donau und sonnige 31°C die Strecke zum Knaller werden, so dass nach zwei Runden historischem Pflaster das Lauftempo sank. In der dritten Runde konnte ich Roger überholen, aber mein Laufschritt war nicht mehr so ganz flüssig. In den Waden zuckte es schon – bloß kein Krampf, bloß nicht gehen. Die vierte und letzte Runde lief ich mit Pinguin-Gang – nochmal an den tobenden Massen vorbei und dann kam sie endlich....die Zielgerade...

Entschädigung für alles !!!

Nach 11:21:51 h - ein paar Minuten schneller als im letzten Jahr - war ich im Ziel – glücklich und geschafft.
(S – 1:17.53 h T1 – 3.35 B – 5:50.58 h T2 - 2.18 R – 4:07.06 h)

20 min später kam Roger ins Ziel – glücklich und weniger geschafft!

 

Ein IRONMAN ist kein Sonntagsspaziergang, sondern eisenhart!

Der Regensburger IRONMAN war wesentlich anstrengender als der vergangenes Jahr in Frankfurt, obwohl es dieses Jahr nicht so heiß war und man sich mit der Wärme schon Wochen zuvor „anfreunden“ konnte. Aber bereits die Radstrecke hatte es in sich, auf der zweiten Runde hätte ich vor dem Brennberg gern mein 27er „Stilfser Joch-Bergritzel“ gehabt. Auf der Laufstrecke musste man aufpassen, nicht gleich in der ersten Runde Krämpfe zu bekommen.

Aber die mitreißenden Zuschauer, besonders in der Innenstadt, ließen keinen Gedanken daran verschwenden nur zu gehen oder ganz und gar aufzugeben. Viele sind nur dadurch überhaupt ins Ziel gekommen.

Gib niemals auf !....höchstens einen Brief (Heinz Ehrhardt).

bis zum zielschluss um
Bis zum Zielschluss um 23:00 Uhr wurde an der Strecke gefeiert

Text: Yvonne Most

 

 

11.07.2010

Großer Preis der Stadt Fulda

lvz 130710 gaebel Fulda
Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 13.07.2010

 

 

06.07.2010

Zwenkauer Radsportler international aktiv

Bei internationalen Radrennen am 5. und 6. Juli 2010 in Roudnice nad Labem in Tschechien konnten die Radsportler des RV Zwenkau 1890 an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen.

Beim 3er - Mannschaftszeitfahren "Giro de Zavadilka" erreichte die Senioren-Mannschaft mit Wolfgang Benndorf, Gunter Häntsch und Siegfried Horn in der Klasse der über 60-Jährigen einen ausgezeichneten dritten Platz.

gunter häntsch siegfried horn
Gunter Häntsch, Siegfried Horn und Wolfgang Benndorf (v. l.) am Start zum
3er - Mannschaftszeitfahren "Giro de Zavadilka"
giro de zavadilka
"Giro de Zavadilka" - Siegerehrung in der Klasse Senioren 180 - 209 Jahre:
Kovo Praha, Lobkowiczké zámecké vinařství, RV Zwenkau 1890 (v. l.)

Im Straßenrennen „Internationale Meisterschaft Masters Roudnice 2010“, das unter wettermäßig schwierigen Bedingungen stattfand, belegte bei den Frauen Christiane Wolf einen hervorragenden zweiten Platz. In den Rennen der Senioren überzeugten Wolfgang Benndorf mit dem vierten, Gunter Häntsch mit dem sechsten und Andreas Kling mit dem siebenten Platz.

internationale meisterschaften masters roundnice 2010
"Internationale Meisterschaft Masters Roudnice 2010"
Siegerehrung in der Klasse Frauen 19 - 29 Jahre: Christiane Wolf, Tereza Trefná, Radka Vančurová (v. l.)

Nächste Höhepunkte der Zwenkauer Radsportler sind der "Große Preis der Stadt Zwenkau" am 1. August sowie die Ende August in St. Johann in Tirol stattfindenden Masters-Radweltmeisterschaften.

Text: W. Benndorf
Fotos: L. Wegerdt und KCR Roudnice n. L.

 

 

25.06.2010

Stefan Gaebel startet bei der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren 2010

lvz 250610 gaebel entrast
>>> vergrößerte Ansicht
Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 29./ 30. August 2009

 

 

20.06.2010

Zwenkauer Hobbyfahrer erfolgreich

Nach einigen guten Platzierungen bei Hobby- und Jedermannradrennen 2010 hat es Marcel Schulze geschafft. Er ist der Sieger in der Hobbyklasse des auf einem anspruchsvollen Kurs ausgetragenen 21. Rund um das Muldental in Grimma. Philip Dörr und Mario Chemnitz mit Platz 13 und 17 komplettieren das gute Abschneiden unserer Hobbysportler.

marcel schulze sieger im hobbyrennen
Marcel Schulze - Sieger im Hobbyrennen beim 21. Rund um das Muldental in Grimma
Text: Günter Arndt
Fotos: Lydija Wegerdt

 

 

19.05.2010

Triathleten des RV Zwenkau mit neuem Äußeren

Wir haben unsere neuen Triathlon-Trikots und finden, dass sie richtig gut geworden sind.

die neuen trikots
Stefan Schneider, Roger Pieruschka, Yvonne Most, Kristin Dörfer, Heiko Gerstäcker und Andy Kling (im Foto v. l.)

Wir haben uns letzten Mittwoch (bei noch einigermaßen gutem Wetter) auf der Radrennbahn Leipzig getroffen und die neuen Trikots probiert. Jetzt kann die Saison beginnen. Allerdings hoffen alle auf Sonnenschein, der die eisigen Badeseen erwärmt.

Einige von uns haben sich bereits am 5. Juni den Einstiegswettkampf in Ferropolis vorgenommen. Die Eisschicht vom Gremminer See ist zwar schon geschmolzen, aber mit derzeitigen 10° C im Wasser kann es sein, dass es nur ein Duathlon wird!

Wir werden berichten.

Text: Yvonne Most

 

 

10.05.2010

5. Lausitzer Anradeln in Kamenz

Die Radsportsaison hat gerade erst begonnen und es locken noch nicht allzu viele Veranstaltungen zur Teilnahme. Trotzdem kribbelt es in den Beinen - man möchte Radrennen fahren und der Audi-Cup am Mittwoch ist ja irgendwie doch mehr Training als ein richtiges Rennen.

Daher machte ich mich am vergangenen Samstag, dem 08.Mai 2010, auf den Weg in die Lessingstadt Kamenz, um an einem Jedermann-Radrennen teilzunehmen. Die Ausschreibung der Veranstaltung war auf alle Fälle vielversprechend: Im Rahmen des 12. Blütenlaufs fanden mehrere Laufwettkämpfe auf unterschiedlichen Streckenlängen, eine Duathlonpremiere sowie das 5. Lausitzer Anradeln, entweder 50 oder 100 km, organisiert vom ortsansässigen Schwimmverein, OSSV Kamenz, statt. Zusätzlicher Anreiz für mich war, dass es eine eigene Wertung für Frauen geben würde.

Rechtzeitig in Kamenz angekommen, nutzte ich die Zeit, um die Rennstrecke zu begutachten und mich warmzufahren. Gefahren wurde auf einer knapp 13 km langen Runde, die sich nun als äußerst anspruchsvoll erwies. Gleich nach dem Start eine kurvige Abfahrt über feines Kopfsteinpflaster, anschließend lange asphaltierte Geraden mit gefühlter 1 %iger Dauersteigung und gut geeignet, um Windkante zu fahren. Dann nach einer 90° Kurve der Wohlaer Berg, der sich in mehreren Stufen über etwa 5 km mit bis zu 6 % Steigung zog. Danach nur eine kurze Abfahrt, zwei Kurven und nochmal 1 km mit 6 %. Danach folgte eine etwas längere Abfahrt, immer wieder durch kurze Stiche unterbrochen, gekrönt von einem 200 m langen Kopfsteinpflasteranstieg mit 7 % bis man wieder den Start- und Zielbereich erreicht hatte. Alles in allem also eine Runde, die quasi kaum Möglichkeiten zum Luftholen bot.

Der Startschuss fiel um 13 Uhr. Außer mir, nur noch eine weitere Frau auf der Strecke, die sich ebenfalls für die 100 km entschieden hatte, weitere zwei für die kürzere Streckenlänge. Die schon etwas haarige Abfahrt über das Pflaster klappte ohne Probleme und ich konnte mich gut im Feld halten. Auf der langen Geraden blieb ich im vorderen Drittel des Feldes und konnte das Tempo gut mitfahren. Aber dann kam der Berg. Es fehlte eigentlich nicht viel, aber schon war ein Loch von 20 m zum Feld gerissen. Kurz hinter mir nur ein sehr junger Fahrer, der sich leider, anstatt mitzuhelfen, in meinem Windschatten versteckte. So gab es keine Chance, das nun schon größere Loch zum Feld zu schließen. Ein Blick nach hinten und ich nahm erstmal einen Gang raus, um auf weitere versprengte Fahrer zu warten. Den restlichen Teil der ersten Runde wurde jedoch kaum zusammen gearbeitet und erst nachdem wir das zweite Mal die Pflasterabfahrt bewältigt hatten, gelang eine Verständigung. So kreiselten wir zunächst zu fünft und ab der dritten Runde dann als Dreiergruppe, wobei wir uns am Berg immer am langsamsten Fahrer orientierten. In der fünften Runde sammelten wir nochmals zwei Fahrer ein, so dass wir kurzfristig nochmal als größere Gruppe zusammen fahren konnten. Allerdings gaben dann in der sechsten Runde drei Männer aus unserer Fünfergruppe am Berg auf und sagten, wir sollen zu zweit weiter fahren. Nun waren wir also nur noch zu zweit und kurz davor, vom Feld überrundet zu werden. Wir hatten Glück, dass das Feld uns gerade auf einem etwas flacheren Teil der Runde einholte, so dass wir uns nochmal „reinhängen“ und etwas mehr Windschatten genießen konnten. Zwar war das Tempo nicht mehr ganz so hoch wie in der ersten Runde, aber ich selbstverständlich auch um einiges geschaffter, so dass ich leider am Berg wieder reißen lassen musste und die letzten beiden Runden auf mich allein gestellt blieb. Nach der Durchfahrt in der siebten Runde hoffte ich eigentlich schon auf ein Zeichen der Wettkampfleitung, dass ich mir die letzte Runde sparen dürfte, da ich ja bereits überrundet wurde. Da nichts dergleichen geschah, nutzte ich die letzte Runde dann, um die Beine noch etwas locker zu fahren und freute mich schon mal auf eine kalte Cola im Ziel.

Alles in allem war das Lausitzer Anradeln eine prima Veranstaltung. Die Anmeldung klappte gut, im Start-/ Zielbereich gab es kostenlose Verpflegung (Äpfel, Bananen, Kekse, Getränke) für alle Teilnehmer sowie Gratis-Massagen und die Zeitmessung über die Transponder funktionierte tadellos. Ein großes Manko war jedoch die Absperrung der Strecke. Zwar gab es an allen Seitenstraßen aufgestellte Barrieren, aber nicht überall Streckenposten. So passierten während des Rennens mehrere Autos und eine Pferdekutsche die Rennstrecke entgegen der Fahrtrichtung!

Ach ja. Mein Durchhaltevermögen hat sich übrigens ausgezahlt und ich konnte meine einzige Gegnerin, die ich während des Rennens und auch am Start nicht einmal zu Gesicht bekommen hatte, hinter mir lassen.

Text: Christiane Wolf

 

 

09.04.2010

Mein Saisonauftakt 2010

Nach Ausfall des Straßenrennens in Breitenworbis am 21.03. begann für mich in diesem Jahr die Rennsaison am 27.03. in Ascheffel und am 28.03. in Nortorf. An beiden Rennen hatte ich bereits im Vorjahr teilgenommen und ich hatte sie, mal abgesehen vom Dauerregen während des gesamten Rennens in Ascheffel, beide in guter Erinnerung behalten. Denn so rar Frauenradrennen sowieso schon sind, desto seltener gibt es sie, mal abgesehen von Bundesliga- oder Weltcuprennen, gar mit einer so großen Beteiligung – 2009 gab es ein Fahrerinnenfeld von rund 40 Frauen. Auch in diesem Jahr war die Startliste vielversprechend. Neben vielen deutschen Teilnehmerinnen hatten sich erneut zahlreiche Däninnen und Niederländerinnen angemeldet, in der Summe rund 30 Frauen. Mit der Begründung, die Beteiligung sei in den Vorjahren zu gering gewesen und die Frauen würden im Rennen zu sehr bummeln, so dass der Zeitplan nie eingehalten werden konnte, legte die Rennleitung jedoch im Vorfeld bereits fest, dass dieses Jahr ein gemeinsamer Start mit den Senioren 3 und 4 erfolgen sollte. Dennoch würden die Frauen eine eigene Wertung erhalten.

Und nicht nur die Startaufstellung war in Ascheffel dieses Jahr ganz anders. Der Wetterbericht hielt, was er versprochen hatte und es gab erstaunlicherweise keinen Regen. So konnte ich mich gut aufgewärmt und vor allem trocken gegen 13 Uhr in die Startreihe stellen und schon kurz darauf wurden wir mit dem Startschuss auf die erste von vier zu fahrenden 16,5 km langen Runden geschickt. Gleich hinter der Startlinie lauerte auch die vermeintlich größte und einzige Schwierigkeit auf dem gesamten Kurs: ein etwa 500 m langer Anstieg mit vielleicht maximal 6 % Steigung. Nichts, was einem unweigerlich Angst einflößen muss, gehören doch im Muldental die Kohlenstraße nach Döben oder der Golzerner Berg zum unmittelbaren Trainingsumfeld einer Leipzigerin. Dennoch: der "Naturpark Hüttener Berge“, in dem Ascheffel liegt, hat zumindest ansatzweise etwas vom Charme des Muldentals. Außerdem war dieser "Berg“ schon im Vorjahr die entscheidende Stelle, bei der im Feld ausgesiebt wurde. Die erste Runde kam mir relativ ruhig vor. Ich hatte keinerlei Probleme im Feld mitzufahren. Scheinbar sahen sich alle erst mal die Strecke an, was auch ganz gut war, denn zwischendurch gab es ein längeres Stückchen Strecke, das, vom Winter gezeichnet, zahlreiche kleinere Schlaglöcher, hatte, so dass auch vorsichtig gefahren werden musste. Und schon ging es auch wieder das Hügelchen im Start-/ Zielbereich hinauf. Ich hatte immer noch sehr gute Beine und stiefelte an so einigen Frauen und Senioren vorbei. Nun bemerkte ich aber meinen Fehler: Ich hatte mich mal wieder viel zu weit hinten im Feld aufgehalten. Die Bergkuppe hinter mich gebracht, klaffte vor mir eine Lücke von vielleicht 15 m zur Spitze, dazwischen zwei einsam versprengte Senioren. Was nun? Ich nahm alle Kraft zusammen und versuchte die Lücke zuzufahren. Die Senioren machten leider nicht mit. Ich begann zu zweifeln, ob ich es schaffen könnte, das Loch zu schließen, und war schon kurz davor aufzugeben. Dann wagte ich aber einen kurzen Blick zurück und erkannte, dass etwa 30 m hinter mir immer noch ein größeres Feld vorhanden war. Also, kurz rausnehmen, verschnaufen, in dem Feld abtauchen und sich dann wieder an die Spitze ranfahren lassen. Alles noch mal gut gegangen! Alle Fahrer und Fahrerinnen waren wieder zusammen. Nun versuchte ich umso aufmerksamer eine vordere Position im Feld zu finden, was mir bis zum Ende des Rennens auch ganz gut gelingen sollte. Um mich an etwaigen Fluchtversuchen zu beteiligen, fehlte mir aber noch etwas die Kraft. Zum Glück werden alle Versuche vereitelt. Auf den verbleibenden drei Runden daher keine besonderen Vorkommnisse mehr. Und dann, die letzten 1000 m. Ich fahre mit vor, als eine Fahrerin antritt. Noch immer gute 600 m bis zum Ziel. Im Feld wird um die beste Ausgangsposition für den Sprint gekämpft. Ich hoffe, nicht umgefahren zu werden und fahre lieber etwas defensiver. Bevor gesprintet werden kann, muss zunächst noch eine Verkehrsinsel umfahren werden und nun kommt es darauf an. Ich nehme die letzte Kraft für den Zielsprint zusammen, komme auch noch an einigen Frauen und Senioren vorbei, habe aber eigentlich gar kein Gefühl dafür, ob ich nun weit vorne bin oder nicht. Und dann die Überraschung! Es hat für Platz 6 gereicht. Zwischen den ganzen Däninnen und Niederländerinnen sogar zweite Deutsche.

19te runde um ascheffel
19. Rund um Ascheffel - Christiane Wolf (3. v. r.)

Ganz frisch fühle ich mich am nächsten Morgen nicht mehr, als ich mich auf den Weg nach Nortorf mache. Aber erst mal abwarten, denke ich, schließlich haben alle anderen auch schon ein Rennen in den Beinen. Das Wetter scheint es auch noch mal gut zu meinen. Es ist zwar sehr bewölkt, aber bislang kein Regen. Wieder fahre ich mich eine gute Stunde warm und bekomme nun doch schon die ersten Regentropfen ab. Aber als ich mich gegen 13 Uhr an den Start stelle, ist es wieder trocken. Die Fahrer der Klasse Männer Elite KT, A, B werden eine Minute vor uns auf die dieses Mal nur knapp 12 km lange Runde geschickt. Sie müssen heute 8 Runden, wir - zum Glück - nur vier, fahren. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Strecke vollständig geändert. Der Kurs: bis auf zwei Autobahnbrücken wieder komplett flach, dafür aber diverse 90° Kurven, schmale Straßen und zahlreiche Möglichkeiten, um Windkante zu fahren. Und kurz nach dem Start ein besonderes Schmankerl: eine enge S-Kurve inklusive Straßenverengung auf 2 m, Kantstein und 3 m Crosseinlage über groben Sand. Von der Theorie her ist klar: hier sollte man vorn sein, damit man nicht unnötige Körner verbraucht, um wieder ans Feld ranzufahren. In der Praxis gelingt es mir allerdings nur in der letzten Runde, dies auch umzusetzen. Die übrigen drei Runden muss ich dauernd kämpfen, nicht den Anschluss ans Feld zu verlieren. Immer wieder wird es ziemlich knapp und Mut macht mir eigentlich nur noch, dass um mich herum viele andere genauso beißen müssen. Ganz unerwartet befinde ich mich schließlich in der letzten Runde in einer relativ guten Ausgangsposition für den Massensprint, zu dem es unweigerlich kommen wird. 400 m vom Ziel entfernt, fahre ich auf der rechten Seite des Feldes, der Wind kommt von links vorn. Zwei Niederländerinnen schießen rechts an mir vorbei. Ich erkenne meine Chance, will antreten, mich mit in Richtung Zielstrich ziehen lassen. Leider muss ich dazu noch an zwei Senioren vorbei, die schon etwas rumeiern. Ich zögere kurz, traue mich dann doch und muss auf den Seitenstreifen ausweichen. Nun ist es gelaufen. Bevor ich wieder auf der Straße bin, vergehen einige Schrecksekunden. Nun sind es noch eine S-Kurve und 150 m bis ins Ziel. Mir fehlt etwas die Kraft in den Beinen und im Vergleich zum Rennen des Vortags ist alles noch unübersichtlicher. Es gibt kein Durchkommen mehr. Am Ende erstaunt es mich fast, dass es dennoch Platz 14 geworden ist. Trotzdem bin ich auch etwas enttäuscht und spekuliere, was ohne meinen Ausflug auf den Randstreifen passiert wäre. Das Wetter schlägt nun doch noch endgültig um: Hagel! Aber jetzt sind ja nur noch die KT-, A- und B-Fahrer unterwegs.

giro nortorf christine wolf
Giro Nortorf - Christiane Wolf (1. v. l.)

Immerhin: In beiden Rennen habe ich meine Vorjahresplatzierung verbessert. Aber als Fazit nehme ich mit, dass ich noch viel an Rennerfahrung gewinnen muss, um am Ende vielleicht wirklich mal ganz vorn landen zu können.

Text: Christiane Wolf

 

 

Jahr 2009

zum Jahr 2012 · zum Jahr 2011 · zum Jahr 2010

 

 

Neue Vereinsmitglieder

Der RV ZWENKAU 1890 e. V. begrüßt ganz herzlich:

  • Ralf Breuer
  • Bert Dietz
  • Marius Gerstäcker
  • Thomas Hein
  • Nadine Krpal
  • Mirko Kühn
  • Leila Künzel
  • Kristian Lang
  • Florian Lehmann
  • Jens Matzel
  • Maik Müller
  • Michael Perschke
  • Jana Rehde
  • Johannes Scharr
  • Nora Schaufuß
  • Mario Schnauß
  • Markus Tollert

 

 

29.08.2009

Senkrechtstarter

lvz 30 08 09 Gaebel

>>> vergrößerte Ansicht

Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 29./ 30. August 2009

 

23.08.2009

Landesverbandsmeisterschaft im Bergfahren in Waldkirchen

Herzlichen Glückwunsch unseren Landesmeistern im Bergfahren
Tony Weimann und Stefan Gaebel!

 

 

11.08.2009

Stefan Gaebel durchlebt die 5-Etappenfahrt Vysočina 2009

stefan gaebel als gaststarter
Stefan Gaebel als Gaststarter im grünen Trikot des Teams Highworks-BH Bikes
auf der 1. Etappe der Vysočina-Tour 2009 Rund um Nové Město
Quelle: Picasa-Webalben-vysocinatour


>>> 13. Internationale Radetappenfahrt VYSOČINA 2009. Beitrag von Stefan Gaebel
>>> Ergebnisse
>>> Ergebnisse im Detail

 

 

02.08.2009

Das gab es bisher in Zwenkau noch nicht

Zum ersten Mal in der Geschichte des Großen Preises der Stadt Zwenkau kommt der Sieger aus den Reihen des RV Zwenkau 1890. Stefan Gaebel hat das Hauptrennen um den 23. Großen Preis der Stadt Zwenkau - ein Kriterium über 40 Runden = 68 km im Gewerbegebiet Zwenkau - in der Klasse Elite KT, A, B, C gewonnen. "Das musste einfach sein", sagte ein strahlender Sieger nach dem Rennen.

stefan gaebel führt
Stefan Gaebel führt die vierköpfige Spitzengruppe an

Mit diesem Sieg ging für Stefan noch ein weiterer Wunsch in Erfüllung, denn er schaffte damit den Aufstieg in die Leistungsklasse A.
Sein radsportlicher Werdegang ist beeindruckend. Ursprünglich Fußballspieler ist Stefan mit Teilnahme an Jedermannradrennen 2007 in den Radsport eingestiegen. 2008 kam er zum RV Zwenkau 1890 und konnte in der Klasse U 23 vier Platzierungen unter den ersten 15 erreichen. Seit 2009 startet er in der Männerklasse und hatte bereits nach knapp zwei Monaten als Sieger der "31. Nacht von Fuldabrück" am 16.05.09 und vier Platzierungen unter den ersten 10 den Aufstieg von der "allgemeinen" Klasse C in die Klasse B geschafft. Spätestens mit dieser Leistung zog er die Aufmerksamkeit der Renner auf sich. So war nach seinem 4. Platz beim Kriterium in Lützschena am 13.06.09 aus dem Stadler Racing Team zu hören: "Nun 'weeß'te', wer Stefan Gaebel ist!"
Und jetzt nur zweieinhalb Monate nach dem ersten Aufstieg: "A-Fahrer"! - Super!
Der RV Zwenkau 1890 gratuliert ganz herzlich und sagt Dank zu dieser tollen Leistung. Viel Erfolg bei den nächsten Rennen!

die ersten drei
Die ersten Drei: Stefan Gaebel, René Heinze, Robert Müller

Die Siegerehrung wurde vorgenommen von: R. Herrmannsdorf (Ford-Autohaus Herrmannsdorf), Bürgermeister H. Schulz, R. Redepenning (Präsident des SRB) und H. Scheffler (Vorsitzender des RV Zwenkau), v. l. n. r.

der sieger der 23sten
Der Sieger des 23. Großen Preises der Stadt Zwenkau: Stefan Gaebel
G. Arndt
Fotos: Ly. Wegerdt

 

 

August 2009

Zwenkauer Rennfahrer in Tschechien stark

Rennsportler des RV Zwenkau 1890 waren international in Tschechien aktiv. Bei der Masters Europameisterschaft in Žďár nad Sázavou erreichte Lydija Wegerdt auf einem schweren Kurs hervorragende Ergebnisse. Sie wurde jeweils Vierte beim Einzelzeitfahren über 19.7 km und im Straßenrennen über 43.1 km in der Klasse Frauen ab 60 Jahre.

Bei der Internationalen Masters-Meisterschaft in Roudnice nad Labem konnten die Zwenkauer Senioren an ihre tollen Ergebnisse von 2008 anknüpfen. Lydija Wegerdt verteidigte mit ihrem 1. Platz im Straßenrennen den Meistertitel erfolgreich. Gute Platzierungen gab es durch Wolfgang Benndorf als Fünfter und Gunter Häntsch als Elfter.

Beim 3er-Mannschaftszeitfahren "Giro de Zavadilka" überzeugte das Team des RV Zwenkau 1890 in der Klasse der über 60-Jährigen mit Wolfgang Benndorf, Gunter Häntsch und Kurt Liebeskind (Gastfahrer des RFV 1990 "Die Löwen" Weimar) mit einem hervorragenden zweiten Platz.

Eine weitere Herausforderung für die RV-Seniorin und -Senioren werden die Weltmeisterschaften Ende August in Tirol sein.
rp

Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 06.08.2009

 

 

05.07.2009

Superleistungen der Zwenkauer Triathleten bei der IRONMAN Europameisterschaft in Frankfurt/ Main

3.8 km Schwimmen, 180 km Raddfahren, 42.2 km Laufen

ironman em 2009 01
Roger Pieruschka: 11:11.35,9 h
ironman em 2009 02
Yvonne Most: 11:28.20,3 h

ironman em 2009 03
Roger Pieruschka, Yvonne Most

 

>>> Ergebnisse

 

08.06.2009

Zwenkauer Triathleten beim IRONTOWN – Triathlon

>>> Mehr...

 

 

07.06.2009

Lena-Marie Gerstäcker zweifache Landesmeisterin 2009

Nach ihrem Sieg bei der Landesverbandsmeisterschaft im Kriterium in der Klasse U 13 w am 31.05.09 in Lichtenstein stand Lena nur eine Woche später wieder ganz oben auf dem "Treppchen". Sie wurde in
Rossau (Rossauer Wald) Landesmeisterin im Einzelzeitfahren.

Wir gratulieren zu dieser tollen Leistung!

 

 

16.05.2009

Stefan Gaebel in höhere Leistungsklasse aufgestiegen

Mit seinem Sieg im Rennen "31. Nacht von Fuldabrück" und 5 Platzierungen unter den ersten 10 hat Stefan den Sprung in die Kategorie Elite Klasse B geschafft. Das ist ein Novum in der Geschichte des RV Zwenkau.

Herzlichen Glückwunsch!