Jahr 2016
zum Jahr 2015 · zum Jahr 2014 · zum Jahr 2013
Neue Vereinsmitglieder
Der RV ZWENKAU 1890 e. V. begrüßt ganz herzlich:
- David Fiddrich
- Torsten Glaser
26.11.2016
Jahreshauptversammlung 2016 des RV Zwenkau
Am 26.11.2016 fanden sich 33 Vereinsmitglieder, Sponsoren und Gäste in der Gaststätte Schützenhaus in Zwenkau zur Jahreshauptversammlung unseres Vereins ein. Zu Beginn begrüßte Versammlungsleiter Harald Redepenning alle Anwesenden und verlas die Tagesordnung. Nach deren Zustimmung durch die Mitglieder, erhielt der Vereinsvorsitzende Henry Scheffler das Wort zu seinem Jahresrückblick.
Unser Verein startet in das Jahr 2017 mit 54 Vereinsmitgliedern. Ab- und Zugänge halten sich damit die Waage.
Organisatorische Höhepunkte waren die 26. Radtourenfahrt (RTF) „Zwischen Elster und Mulde“ im April 2016 mit 270 Startern und das „Sparkassen-Kriterium um den 30. Großen Preis der Stadt Zwenkau“ Anfang September 2016. Finanziell gesehen sind diese beiden Veranstaltungen für den Verein immer wie ein „Seiltanz“. Es ist jedes Mal nicht abzusehen, ob kostendeckend gearbeitet werden kann, da die Anzahl der Teilnehmer und die damit zu erwartenden Einnahmen an Startgeldern nicht voraussehbar sind. Bei der RTF konnte durch Startgelder, großes Kuchenbuffet und fleißige Grillmeister eine positive Bilanz gezogen werden. Beim Radkriterium hätten wir auf Grund kleinerer Starterfelder nicht genügend Startgebühren eingenommenen, um die Veranstaltungskosten trotz eines „gut gehenden“ Versorgungsbuffets zu kompensieren. Hier hat uns die erstmalige Kopplung des Großen Preises der Stadt Zwenkau mit den zwei Jedermannradrennen im Rahmen der Veranstaltungsserie „Sparkassen-Challenge 2016“ gerettet. 2017 soll beim 31. Großen Preis der Stadt Zwenkau diese Veranstaltungsform beibehalten werden.
Der Vorsitzende führte aus, dass es unbefriedigend ist, wenn in der Nachwuchsarbeit die alleinige Verantwortung bei Gunter Häntsch liegt. Nach der Anschaffung eines Ergometers für das Wintertraining will Gunter Häntsch mit einem Ergometerwettkampf in Schulen Jungen und Mädchen für den Radsport begeistern. Es wäre schön, wenn er dafür und bei seiner Übungsleitertätigkeit Unterstützung von Vereinsmitgliedern erhält.
Des Weiteren soll versucht werden, einen Lauf, um den Robert Förster-Nachwuchs-Cup am Zwenkauer See durchzuführen. Dafür sind wir aber in erster Linie auf die Zustimmung der Behörden angewiesen.
Von unseren RTF-Fahrern wurden die beiden gemeinsamen Ausfahrten in den Spreewald und zum Partnerverein RMC Schloß Neuhaus nach Paderborn sehr gut angenommen. Auch die alljährlich stattfindende Vereinsmeisterschaft im Bowling auf der Bowling-Bahn „Straßenbahn“ in Markkleeberg hatte eine gute Beteiligung.
Es folgte der ausführliche Bericht unseres Sportwartes Günter Arndt. Unsere Renner nahmen an 34 nationalen und internationalen Radrennen teil. Mit den Nachwuchsfahrern wurde 2016 nicht der große sportliche Durchbruch geschafft. Dafür waren aber unsere Senioren recht erfolgreich.
Wolfang Benndorf zeigte bei der 44. Weltradsportwoche in Hartberg in der Steiermark (Österreich) eine herausragende Leistung. Bei dem 8 - Etappenrennen wurde er in der Altersklasse 70-74Jahre mit 5 Etappensiegen und drei Platzierungen unter den ersten Vier souveräner Gesamtsieger. Und mit seinem 3. Platz im Einzelzeitfahren bei der Masters Cycling Classic in St. Johann in Tirol (Österreich) stand dort nach 16 Jahren wieder ein Zwenkauer Radsportler in dieser Disziplin auf dem Siegerpodest.
Gunter Häntsch und Siegfried Horn starteten neben Wolfgang Benndorf erfolgreich bei Radrennen in Roudnice n. L. (Tschechien). Beide konnten beim Einzelzeitfahren in ihren Altersklassen Siege erringen, während Wolfgang Benndorf das Straßenrennen für sich entscheiden konnte.
Abschließend appellierte Günter Arndt an alle Vereinsmitglieder, auch in Zukunft in der Region für den Radrennsport beim RV Zwenkau zu werben.
Für den erkrankten RTF-Wart Jürgen Linke zog der stellvertretende Vereinsvorsitzende Frank Dörr zum Radtourensport Bilanz. Von 26 Anfang 2016 ausgegebenen RTF-Wertungskarten wurden 17 zur Auswertung abgegeben. Am aktivsten unterwegs waren Heike Eckhardt mit 38 Punkten und 1430 gefahrenen Kilometern sowie Siegfried Horn mit 121 Punkten und 4330 km.
Unsere angebotenen Permanenten Radtourenfahrten mit Start und Ziel am Backhaus Hennig in Rüssen-Kleinstorkwitz wurden 2016 46-mal von Radsportfreunden absolviert.
Der Bericht der Kassenprüferinnen bestätigte, dass unsere Kassenchefin Kerstin Wölfel wieder solide mit dem Vereinsbudget gewirtschaftet hat.
In der anschließenden Diskussion rief Gunter Häntsch die Vereinsmitglieder auf, sich mehr am gemeinsamen Training zu beteiligen.
Durch die Geschäftsführerin des Sächsischen Radfahrer-Bundes, Manuela Götze, wurde Gunter Häntsch für seine aufopferungsvolle Nachwuchsarbeit der letzten Jahre mit der Silbernen Ehrennadel des Landessportbundes geehrt.
Verleihung der Silbernen Ehrennadel des Landessportbundes an Gunter Häntsch
Mit Blumensträußen wurde die Vereinsarbeit von Kerstin Wölfel und Christine Scheffler belohnt. Wolfgang Benndorf und Gunter Häntsch erhielten als Anerkennung für ihre sportlichen Leistungen einen bei der ASB GmbH Die Fahrradwerkstatt in Zwenkau einzulösenden Warengutschein.
In seinem Schlusswort dankte Henry Scheffler allen aktiven Vereinsmitgliedern für die Absicherung unserer Veranstaltungen und den Sponsoren für ihre Unterstützung.
Text: Frank Hempel
30.09.2016
Gemeinsame Ausfahrt des RV Zwenkau zum Saisonabschluss
Es war eine sehr gute Idee unseres Vereinsvorsitzenden Henry Scheffler, das traditionelle gemeinsame Abradeln zum Saisonende witterungsbedingt um eine Woche zu verschieben. So trafen sich am Sonntag, dem 25. September 2016, nunmehr bei schönstem Sonnenschein 21 Vereinsmitglieder in Zwenkau am REWE Markt.
Start zum gemeinsamen Saison-Abradeln am 25.09.2016
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto starteten 10 Uhr unter Leitung von Gunter Häntsch 10 Erwachsene und unser Nachwuchsfahrer Aron Grobys zu einer 70 km-Runde. 9 Radlerinnen und Radler sowie Nachwuchssportler Lucas Poppe als neuestes Vereinsmitglied nahmen, geführt von Henry Scheffler, eine 40 km-Strecke in Angriff.
Gruppe Scheffler unterwegs
Gunter führte uns größtenteils über Rad- oder Wirtschaftswege, so dass wir uns auf den Rädern gut unterhalten konnten. Der Weg ging Richtung Groitzsch. Mit Blick in die Tagebaugruben fuhren wir nach Neukieritzsch. Über Lobstädt, Großzössen und Kahnsdorf erreichten wir den Hainer See. An schönen Wassergrundstücken vorbei radelten wir durch Espenhain zum Störmthaler See. Da am Ostufer ein Rennen des Robert Förster -Nachwuchscups stattfand (mit unserem U 13-Fahrer Philipp Krahl am Start und unseren Kommissären Jens Rehde und Thomas Scheibe im Wettkampfausschuss), führte unser Weg an der Zentraldeponie Cröbern vorbei zum Markkleeberger See. Dort kreuzten wir den Weg der Wagemutigen des 7. Sparkassen-CrossDeLuxe. Mit deren verschlammtem Outfit wollte keiner von uns tauschen.
Da die neugebaute Fußgängerbrücke über die Bundesstraße B 2 noch nicht nutzbar ist, mussten wir uns durch den Verkehr zum Cospudener See kämpfen. Von dort führte uns Gunter zum Südzipfel des Sees, am Freizeitpark Belantis vorbei zum Westufer des Zwenkauer Sees. Dort mussten wir einen nicht geplanten Stopp machen, da Frieder Rammler die einzige Schraube auf dem Weg mit seinem Hinterrad einsammelte. Doch mit Gunters Hilfe war der Schlauchwechsel schnell erledigt.
So schafften wir es pünktlich gegen 13 Uhr zum Treff im Garten unseres Vereinsvorsitzenden. Dessen Strecke über 40 km, rund um den Zwenkauer und Cospudener See, absolvierte die Gruppe sehr entspannt und ohne Panne.
Zum gemütlichen Teil des Tages mit Leckerem vom Grill und anschließendem Kaffeetrinken mit köstlichen Kuchen hatten sich weitere Vereinsmitglieder sowie Partner der Aktiven eingefunden. Bei lockeren Gesprächsrunden über die zurückliegende Saison zeigte sich auch wieder das gute Miteinander innerhalb unseres Vereins.
Auswertung der Saisonabschlussfahrt in Henry Schefflers Garten
Text: Frank Hempel
Fotos: S. Scheffler, F. Hempel
17.09.2016
Radeln für die, die nicht mehr radeln können
Eine Woche im August nahmen wir an der 7. Benefiz-Radtour der Isabell-Zachert-Stiftung teil. In diesem Jahr ging es in die Pfalz nach Bad Bergzabern. Wir verbrachten eine Woche auf dem Rad bei herrlichem Sommerwetter und sammelten dabei strampelnd Spenden für das Waldpiratencamp in Heidelberg.
Isabell Zachert hatte mit 15 Jahren einen besonders aggressiven Tumor im Bindegewebe. Nach einem Jahr des Kampfes und der Entbehrungen haben sich Isabell Zachert und ihre Familie bei vollem Bewusstsein 1982 voneinander verabschieden müssen. Zehn Jahre nach dem Tod ihrer Tochter verfasste Christel Zachert das Buch mit dem Titel „Wir treffen uns wieder in meinem Paradies“. Es wurde ein Bestseller und in 32 Sprachen übersetzt. Die Unterstützung krebskranker Kinder ist die Lebensaufgabe von Frau Zachert geworden. Sie gründete eine nach ihrer Tochter benannten Stiftung. Die Erlöse aus diesem Buch und aus weiteren Veröffentlichungen hat Christel Zachert der Stiftung zugute kommen lassen. Das Geld von Sponsorenveranstaltungen, Spenden und Aktionen wie dem Radfahren geht zum Teil in die Forschung, größtenteils fließen die Spenden in das Waldpiratencamp. Dort verbringen tumorerkrankte Kinder gemeinsam mit ihren gesunden Geschwistern nach der Therapie Ferien für zehn Tage.
80 aktive und ehemalige Polizisten (darunter Freunde und Bekannte) der Vereinigung „International Police Association“ (IPA) aus Deutschland, Tschechien, Luxemburg und den Niederlanden waren vom 15.8. – 20.8.2016 bei der Bundespolizei in Bad Bergzabern untergebracht und machten von dort aus Radtouren in die Region. Geradelt wurde in drei Gruppen: die Familiengruppe legte 60 km pro Tag zurück, die Mountainbiker 80 km und die Radrennfahrer 120 km und mehr. Harry fuhr in der Radrenngruppe und ich (Brigitte) bei den Mountainbikern mit. Zum wiederholten Male fuhr Christel Zachert (76 Jahre) mit der Mountainbike-Gruppe selbst mit und schaffte ihr selbstauferlegtes Ziel von 350 km.
Christel Zachert im Gespräch mit Radlern der 7. Benefiz-Radtour der Isabell-Zachert-Stiftung
Warum wir das machen - uns eine Woche quälen? Es ist sicher, dass das Geld wirklich gut angelegt ist. Jeder Cent kommt den Kindern im Camp zugute. Die meisten Radler kennen wir schon viele Jahre, es herrscht eine gute Kameradschaft und Teamgeist. Man kann mit allen reden, wir sind den ganzen Tag an der frischen Luft und können unsere Fitness testen.Mittags treffen sich alle drei Gruppen zu Presseterminen und natürlich zum Essen. Abends saßen wir alle zusammen und erzählten alte und neue Geschichten.
So verging diese Woche wie im Flug bergauf, bergab. Wir hatten tolles Wetter zum Radfahren, wir hatten eine sehr gute Unterkunft in Bad Bergzabern bei der Bundespolizei, wir sind exzellent verpflegt worden, hatten keine Pannen und keine Unfälle, sind vom Deutschen Roten Kreuz begleitet worden – und vor allem waren wir ein wahnsinnig tolles Team! Außerdem konnte Frau Zachert letztendlich einen Scheck in Höhe von 66.150 € in das Waldpiratencamp bringen. So konnte ein zweites Camp mit 48 Kindern für 9 Tage finanziert werden.
Es macht viel Spaß, dabei zu sein, und für diese Sache treten wir gern in die Pedale. Nach der Tour ist vor der Tour. Im nächsten Jahr fahren wir die 8. IPA-Radtour zugunsten der Isabell-Zachert-Stiftung in Münster vom 23. bis 29. Juli 2017. Sollte jemand von euch Lust und Zeit haben bei dieser Tour mitzufahren, so wendet euch vertrauensvoll an uns.
Text: Brigitte und Harry Schrödter
07.09.2016
Sparkassen-Kriterium um den 30. Großen Preis der Stadt Zwenkau
Sparkassen-Kriterium um den 30. Großen Preis der Stadt Zwenkau mit Jedermann- Rundstreckenrennen im Rahmen der 6. Sparkassen-Challenge 2016 – eine gelungene Premiere
Die gemeinsame Durchführung der Veranstaltungen am 04.09.2016 im Zwenkauer Gewerbepark war für beide Partner vorteilhaft. Einerseits konnten der Leiter Unternehmenskommunikation der Sparkasse Leipzig, Dr. Frank Steinmeyer, als Vertreter der Sparkassen-Challenge und der Ideengeber und Organisator der Jedermann-Rundstreckenrennen, Harald Redepenning, Vorsitzender des Vereins NeuseenSport e. V., die langjährigen Erfahrungen des Radfahrer-Vereins Zwenkau 1890 für die Durchführung solcher Rennen nutzen. Andererseits gewann das Zwenkauer Jubiläumsrennen an Wertigkeit.
Für die insgesamt 9 Rennen hatten sich fast 200 Fahrerinnen und Fahrer in die Startlisten eingetragen. Da am gleichen Tag in Genthin die Deutschen Meisterschaften im Zeitfahren der Jugend und Junioren stattfanden, waren in Zwenkau die Felder in diesen Klassen sehr überschaubar. Trotzdem gab es hier und in allen anderen Rennen spannende Wettkämpfe. Neben Startern aus mehreren Bundesländern konnte Henry Scheffler, Vorsitzender des RV Zwenkau 1890, auch ehemalige Fahrer der syrischen Radnationalmannschaft, die jetzt für den Berliner Verein NRVg Luisenstadt starten und vier junge Frauen des Sparkassen Girls Team Sachsen mit ihrem Sportlichen Leiter und Trainer Dirk Gerstäcker herzlich begrüßen. Die Frauen fuhren ihr Rennen gemeinsam mit den Senioren 4 ohne getrennte Wertung. Immerhin kam Michaela Ebert als beste Frau unter 17 gestarteten Senioren 4-Fahrern auf einen 4. Platz! Erfreulicherweise waren in allen Rennen etliche in der Radsportszene bekannte und leistungsstarke Fahrer vertreten, so z. B. die amtierenden Deutschen Meister der Senioren 3 und Senioren 4, Ralf Keller und Christian Weinhold.
In den beiden Jedermann-Rundstreckenrennen im Rahmen der Sparkassen-Challenge 2016 galt es, auf dem 1.7 km langen Rundkurs im Gewerbepark 12 bzw. 24 Runden (20.4 km bzw. 40.8 km) unter die Räder zu nehmen. Der Rennverlauf ähnelte sich in beiden Rennen. Auf der flachen Strecke, wenn auch mit windanfälligen Abschnitten, wurden Versuche, aus dem Fahrerfeld wegzufahren, schnell unterbunden. Und da im Gegensatz zu einem Kriterium bei Rundstreckenrennen keine Punkte bei wiederkehrenden Wertungssprints vergeben werden sondern auf Endspurt gefahren wird, wurden beide Rennen durch fulminante Zielsprints entschieden.
Start des ersten Jedermann-Rundstreckenrennens über 20.4 km
rechts beim Startschuss: Dr. Frank Steinmeyer, Leiter Unternehmenskommunikation Sparkasse Leipzig,
ganz links am Start: Harald Redepenning, Vorsitzender NeuseenSport e.V.
Foto: RV Zwenkau - F. Dörr
Kurz vor Beginn des ersten Lizenzrennens spielte das Wetter verrückt. Der Himmel öffnete seine Schleusen, und das kleine Feld der Jugendfahrer U 17 musste dazu noch gegen heftige Windböen ankämpfen. Es bestimmten 5 Fahrer das Renngeschehen, wobei die Aktiven des SV Remse ihren Gegnern bei den Wertungsspurts wenig Spielraum ließen, so dass Yannick Runst deutlich die meisten Punkte sammeln konnte und souverän den Sieg holte.
Im anschließenden Rennen der Junioren U 19 war der Berliner Tarik Haupt der überragende Akteur. Er gewann alle Wertungssprints und deklassierte mit der Idealpunktzahl die Konkurrenz.
Der RV Zwenkau als Ausrichter der Veranstaltung war froh, dass diese beiden Wettbewerbe auf regennassen Straßen ohne Stürze verliefen.
Im Wettkampf der Senioren 3 (bei wiederkehrender Sonne) bestimmten die drei Fahrer das Geschehen, die am Ende auch auf dem Siegerpodest standen, unter ihnen der Deutsche Meister Ralf Keller. Nach 5 Runden hatten sich vier Fahrer vom Feld abgesetzt, zwei Runden später konnte der Wernigeröder Torsten Arndt dem Tempo der Gruppe nicht mehr folgen. Da bei den verbissen geführten Wertungssprints Andreas Huth sein Vorderrad am häufigsten als Erster über die Ziellinie brachte, sammelte er auch die meisten Punkte und verwies Michael Kopf und Ralf Keller auf die Plätze.
Das folgende Rennen der Senioren 4 und Frauen verlief sehr ausgeglichen. Nach 10 Runden gelang dann Jürgen Bomball vom RSV AC Leipzig zusammen mit Bernd Kessler vom Bike Department Ost Masterteam Leipzig die Flucht aus dem Hauptfeld. Erst mit dem Gewinn des letzten Wertungssprints konnte Jürgen Bomball den ersten Platz erkämpfen.
Vor dem mit Spannung erwarteten Wettbewerb der Klasse Männer Elite waren erst einmal die jüngsten Renner bis 10 und von 11-14 Jahre gemeinsam im Fette Reifen-Rennen über eine Runde mit getrennter Altersklassenwertung unterwegs. Bei den Jüngeren gewann überlegen Lenny Karstedt aus Leipzig, in der älteren Klasse stand mit Lucas Poppe endlich mal wieder ein Junge aus Zwenkau auf dem obersten Podest.
Auch das Rennen der Elitefahrer sollte sich erst mit dem letzten Wertungssprint entscheiden. Nach 13 von 39 Runden hatte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe gebildet, in der drei Fahrer vom Team Ur-Krostitzer Giant vertreten waren. Nun war anzunehmen, dass einer von ihnen den Sieger stellen wird. Doch mit einem grandiosen Spurt um die letzten Wertungspunkte errang Martin Bauer vom RSV Venusberg überglücklich den 1.Platz und verwies mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur einem Punkt Johannes Heider vom Team Ur-Krostitzer Giant auf Platz 2.
Nach einem spannenden Renntag gilt es, den langjährigen Sponsoren und Partnern des RV Zwenkau Dank zu sagen, die mit ihren Geld- und Sachwertspenden zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben:
- Sparkasse Leipzig
- ABEX Feuerlöschgerätebau
- ASB Die Fahrradwerkstadt Zwenkau
- Autohaus Herrmannsdorf
- Autohaus Haupt
- Backhaus Hennig
- Haedi Flor Zwenkau
- Müller-Die Lila Logistik Zwenkau
- Stadt Zwenkau
- Eisenwaren Klingauf
- Bäckerei Uttecht
- Studio F. - Fotostudio Franziska Uhlemann
Nicht zu vergessen sind die Vereinsmitglieder, die am Renntag bei der Organisation, beim Aufbau des Start-/ Zielbereiches, bei der Streckensicherung und bei der Versorgung der Sportler und des Publikums im Einsatz waren.
Text: F. Hempel, Günter Arndt
04.09.2016
Der RV Zwenkau in Österreich erfolgreich
Bei der 44. FIS RSC Hartbergerland Weltradsportwoche vom 11. bis 19. August 2016 in Hartberg und Umgebung in der Steiermark erkämpfte der für den RV Zwenkau 1890 und das BDO-Masterteam Leipzig startende Senioren-Radrennsportler Wolfgang Benndorf einen herausragenden Gesamtsieg. Diese internationale Veranstaltung wird als Etappenrennen ausgetragen. Es galt, 8 Etappen mit äußerst anspruchsvollem Streckenprofil zu bewältigen, darunter drei Etappen mit Bergankünften.
Nach seinem Sieg im Prolog, einem als Sprint über 1400 m ausgetragenen Einzelzeitfahren, konnte Wolfgang Benndorf das Gelbe Trikot des Gesamtführenden seiner Altersklasse 70-74 Jahre übernehmen. Mit vier weiteren Etappensiegen, einem 2., 3. und 4. Platz bei den folgenden Straßenrennen mit Distanzen bis zu 42 km, bei einem Kriterium und im abschließenden Einzelzeitfahren über 17.6 km konnte Wolfgang Benndorf an allen Renntagen sein Spitzenreiter-Trikot erfolgreich verteidigen. Somit wurde er in seiner Altersklasse souverän Gesamtsieger mit einem deutlichen Vorsprung von 25 Minuten vorm Zweitplatzierten.
Wolfgang Benndorf im Gelben Trikot des Gesamtführenden bei der Bergankunft in Pöllauberg
Fotobearbeitung: RV Zwenkau - Lydija Wegerdt
Quelle: Foto-Maxl, Weiz (Österreich)
Damit stand nach 17 Jahren erstmals wieder ein Senior des RV Zwenkau als Gesamtsieger der Weltradsportwoche in Österreich auf dem obersten „Stockerl“ (Podest).
Direkt im Anschluss ging es von der Steiermark nach St. Johann in Tirol zur Teilnahme am 48. Radweltpokal und an den Masters Cycling Classics im Einzelzeitfahren und Straßenrennen, die bis 2010 als offizielle UCI Masters Radweltmeisterschaften ausgetragen wurden. Bei den schwierigen Straßenrennen in den Tiroler Alpen untermauerte er seine tollen Ergebnisse mit weiteren Pokalerfolgen in seiner Altersklasse 70-74 Jahre: Platz 16 unter 55 Teilnehmern beim Radweltpokal über 40 km, Platz 11 unter 42 Startern bei der Masters Cycling Classic im Straßenrennen über 40 km.
Herausragend ist sein Abschneiden bei der Masters Cycling Classic im Einzelzeitfahren über 20 km. Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h verhalf ihm zu einem 3. Platz unter 23 Akteuren. Mit einem Vorsprung von 5 Sekunden konnte er den Sieger von 2013 und 2014 in dieser Disziplin und mehrmaligen früheren Seniorenweltmeister im Straßenrennen, Reinhard Scheer, auf Platz 4 verweisen. Nach 16 Jahren stand nun endlich ein zweites Mal ein Renner des RV Zwenkau auf dem Zeitfahr-Siegerpodest in St. Johann in Tirol.
Der RV Zwenkau gratuliert seinem Vereinsmitglied Wolfgang Benndorf für die im gesamten Radsportjahr 2016 erzielten hervorragenden Ergebnisse.
Text: Günter Arndt
10.08.2016
34. Libori-Radtourenfahrt (RTF) am 30.07.2016 in Paderborn
Vorm letzten Juliwochenende 2016 machten sich 10 Vereinsmitglieder und zwei Gäste per Auto auf den Weg, um an der von unserem Partnerverein RMC Schloß Neuhaus 1954 veranstalteten RTF teilzunehmen. Nachdem am Freitagabend die Zimmer in der renovierten Jugendherberge bezogen waren und im Stadtzentrum das bekannte Libori-Volksfest stattfand, lag es nah, dass unsere Gruppe den Abend mit einem Bummel über die Partymeile verbrachte. Dabei fand unser Vereinsvorsitzender Henry Scheffler nettes Zubehör für seinen Gartenteich.
Da am Samstag der scharfe Start bei der RTF um 9 Uhr erfolgen sollte, fanden sich alle pünktlich halb acht am Frühstücksbuffet ein. Bis zum Startpunkt der RTF mussten 6 km gefahren werden. Weil Frank Lehmann und Siegfried Horn am Freitag den kürzesten Weg dorthin erkundet hatten, trafen wir 20 Minuten vor Startbeginn ein. Als Erstes fand eine herzliche Begrüßung zwischen den Radsportlern des RMC Schloß Neuhaus und des RV Zwenkau statt. Nach der Anmeldung stellten sich zuerst die Fahrer für die 150 km-Tour an die Startlinie. Von uns Zwenkauern waren das Frank Lehmann, Sigfried Horn, Thomas Eckhardt und Frank Hempel. Sigrid Rammler und unsere zwei Gastfahrerinnen Edeltraud Hempel und Sabine Rast entschieden sich für die 45 km-Strecke. Christine und Henry Scheffler, sowie Heike Eckardt, Frieder Rammler und Jürgen Rast nahmen die 80 km-Runde unter ihre Räder. Um es vorweg zu nehmen, alle kamen ohne Pannen und sturzfrei im Ziel an.
RTF-Fahrer des RV Zwenkau vorm Start zur 34. Libori-RTF in Paderborn
Für die verschiedenen Strecken, die durch die Kreise Paderborn und Höxter führten, hatten sich insgesamt 537 Radsportler angemeldet. Durch die sehr gute Ausschilderung (markante quadratische Schilder) konnte sich normalerweise keiner verfahren.
Für die 150 km-Schleife war ein guter Trainingszustand förderlich, da das Streckenprofil mit 1300 Höhenmetern recht anspruchsvoll war. Da die Tour oft über Wirtschaftswege mit wenig Autoverkehr führte und auch bei den Ortsdurchfahrten kaum Anwohner zu sehen waren, konnten die Aktiven die schönen Landschaften und blühenden Vorgarten genießen. In der Regel blieben wir Zwenkauer zusammen, nur an den längeren Anstiegen fuhren Thomas Eckhardt und Siegfried Horn voraus. Am Ende zeigte der Radcomputer, dass wir die 150 km lange Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 28 km/h bewältigt hatten.
Am Abend trafen wir uns mit einigen Paderborner Radlern im Biergarten des Paderborner Brauhauses. Bei gutem Essen, verschiedenen Getränken und lockeren Gesprächen waren die Anstrengungen des Tages schnell vergessen.
Am Sonntag war ans Ausschlafen nicht zu denken, weil die gemeinsame Teilnahme an einer Permanenten RTF verabredet war. 9 Zwenkauer (Jürgen Rast und Frau mussten wegen terminlicher Verbindlichkeiten leider schon am Vortag abreisen) standen pünktlich 9:30 Uhr am Eingang zum Schloss Neuhaus. Nach und nach trudelten auch etliche Paderborner Radsportler ein, so dass unter Führung des RTF-Wartes vom RMC Schloß Neuhaus 1954, Martin Klösener, ein Teil der Permanenten RTF „Von Burg zu Burg“ unter die Räder genommen werden konnte.
Paderborner und Zwenkauer RTF-Fahrer vorm Start zur Permanenten RTF am Schloss Neuhaus
Es gab Stopps an drei Schlössern, und Martin Klösener gab dort einen kurzen Einblick zu deren Entstehung. Zu unserer Überraschung hatte am Wasserschloss Schwarzenraben Brigitte Heinzel vom Paderborner Verein eine kleine, aber feine Verpflegungsstelle eingerichtet. Siegfried Horn dankte ihr mit drei Sonnenblumen vom angrenzenden Feld. Während einige Paderborner RTF-Fahrer auf der Originalstrecke der Permanenten weiter fuhren, erreichten wir nach 60 locker gefahrenen Kilometern wieder unseren Ausgangsort.
Nach dem Abstempeln der Wertungskarten verabschiedeten sich Edeltraud und Frank Hempel, Siegfried Horn und Frank Lehmann in Richtung Heimat, während Christine und Henry Scheffler, Heike und Thomas Eckhardt sowie Sigrid und Frieder Rammler zusammen mit den Paderbornern im Eiscafé Cortina beim Genuss von Eisbechern den Tag ausklingen ließen. Am Ende dieses erlebnisreichen Wochenendes bleibt zu hoffen, dass auch in den nächsten Jahren in unserem Verein die Teilnahme an dieser Veranstaltung eine große Resonanz findet.
Text: Frank Hempel
06.07.2016
Senioren-Rennsportler des RV Zwenkau 1890 in Tschechien erfolgreich
Seit vielen Jahren starten unsere Radsportsenioren regelmäßig am 5. und 6. Juli, den staatlichen tschechischen Feiertagen „Tag der Slawenapostel Kyrill und Method“ und „Tag der Verbrennung von Jan Hus“, bei Radrennen in Roudnice nad Labem. Traditionell findet immer am 5. Juli das 3er-Mannschaftszeitfahren Giro de Zavadilka auf einer Runde von 21.7 km statt. An den Giro schließen sich am 6. Juli Rundstreckenrennen auf dem gleichen Kurs an.
Da die beiden Feiertage in diesem Jahr auf Dienstag und Mittwoch fielen und sich daraus der Montag als ein „Brückentag“ ergab, hatte der veranstaltende Radverein Klub cyklistů roudnických (KCR) am Sonntag, dem 3. Juli, zwei weitere Rennen im Programm.
Diese begannen für den RV Zwenkau gleich mit einem Paukenschlag, denn im Jedermannradrennen im Rahmen der Meisterschaft der Nordböhmischen Amateurliga (SAL) im Einzelzeitfahren über eine Distanz von 21.7 km auf der Runde des Giro de Zavadilka wurden Siegfried Horn und Gunter Häntsch in ihren Altersklassen Jahrgang 1946 und älter bzw. Jahrgang 1947-1956 jeweils Erste. Gunter Häntsch stieg dann am Nachmittag das zweite Mal auf seine Zeitfahrmaschine zum Einzelzeitfahren Roudnice/ Vĕdomice für Lizenzfahrer der Tschechischen Extraliga Masters (ELM). Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 39 km/h bescherte ihm einen 8. Platz in seiner Altersklasse.
Montag, der 4. Juli, war „arbeitsfrei“ und konnte für Individualprogramme genutzt werden. So haben Siegfried Horn und Günter Arndt per Rad eine 50 km-Runde Roudnice - Litomĕřice (Leitmeritz) - Terezín (Theresienstadt) – Roudnice gedreht, während es Gunter Häntsch und Familie nach Mĕlník an den berühmten Zusammenfluss von Moldau und Elbe zog.
Am Dienstag, dem 5. Juli, wurde es mit dem Start beim 3er-Mannschaftszeitfahren Giro de Zavadilka wieder ernst. In der Zwischenzeit waren Wolfang Benndorf und Frau nach der Deutschen Meisterschaft der Senioren im Straßenrennen in Görlitz und Bernd Rottmann von der RSG Muldental Grimma mit Frau nach einem Kurzurlaub zum Zwenkauer Team in Roudnice dazu gestoßen. Bernd Rottmann sollte als Gaststarter für eine schlagkräftige 3er-Mannschaft mit Wolfgang Benndorf und Gunter Häntsch sorgen. Aber es kam anders. Gunter Häntsch war als Fußgänger(!) gestürzt, hatte sich die rechte Hand geprellt und drei Rippen gebrochen. Damit waren für ihn die Radsporttage in Roudnice schmerzhaft beendet. Dankenswerterweise sprang Siegfried Horn für Gunter Häntsch in die Bresche. Er trug dazu bei, dass die Mannschaft des RV Zwenkau beim Giro de Zavadilka in der Klasse Gesamtalter ab 211 Jahre mit einem 2. Platz zum wiederholten Mal auf dem Siegerpodest stand.
Im abschließenden Rundstreckenrennen in der Klasse Jahrgang 1946 und älter am Mittwoch, dem 6. Juli, fuhren Wolfgang Benndorf, Siegfried Horn und Bernd Rottmann in der Spitzengruppe. Mannschaftsdienstlich sorgten Letztere dafür, dass sich Wolfgang Benndorf wenige Kilometer vor dem Ziel aus der Spitzengruppe lösen und als Solist als Erster über den Zielstrich fahren konnte. Damit stand nach 15 Jahren - Erich Stammer hatte den Wettbewerb 2001 gewonnen - erstmals wieder ein Rennfahrer des RV Zwenkau in der ältesten Klasse auf dem obersten Treppchen des Siegerpodestes. Den Spurt der Verfolger und damit den 2. Platz gewann Bernd Rottmann. Siegfried Horn unterlag in diesem Spurt ganz knapp Karel Kubeš von TJ Kovo Praha und schrammte damit als Vierter um Zentimeter an einem Podestplatz vorbei.
Die in Roudnice nad Labem erfolgreichen Senioren des RV Zwenkau und der RSG Muldental Grimma
Obere Hälfte von links: Zielsprint der Verfolger im Straßenrennen; Siegerehrung Giro de Zavadilka
Untere Hälfte von links: Zeitfahrer G. Häntsch; Solist W. Benndorf; Siegerehrung Jedermann-Einzelzeitfahren
Text: Günter Arndt
Fotomontage: Lydija Wegerdt; Quelle: rajce.net
30.04.2016
Trainingslager Mallorca 2016
Nachdem letztes Jahr das Mallorca-Wetter im März nicht so „prickelnd“ war, haben wir es dieses Mal mit dem April versucht und vom 11. bis 25. April im Hotel „Timor“ im südlichen S‘ Arenal (1 km vom Ballermann 6) gebucht. S‘Arenal wird von uns aller zwei Jahre immer im Wechsel mit Alcúdia gewählt. Und für unsere Zwecke hat sich das „Timor“ bewährt.
Um es vorweg zu nehmen, es war eine sehr gute Entscheidung mit dem April. Denn nach Aussage schon anwesender Radsportler gingen die Temperaturen mit unserer Anreise nach „oben“ und die Wetterlage stabilisierte sich. So hatten wir 14 Tage bei 20° bis 24 ° mit reichlich Sonne und ohne Regen sehr gute Bedingungen. Dass der Wind auch mal kräftiger wehte, ist auf einer Insel völlig normal.
Frühling auf Mallorca am 20. April 2016
So konnte jeder Aktive unserer kleinen Gruppe sein Programm „abspulen“. Öfters fuhren Jürgen Linke und Gerhard Frenzel als Duo bzw. Jürgen Rast, Frank Hempel und Gaststarter Dietmar Töpler als Trio über die Insel. Manchmal fuhr man gemeinsam los oder traf sich auf der Strecke.
Gaststarter D. Töpler und die Zwenkauer G. Frenzel, F. Hempel, J. Linke und J. Rast (v. l.)
Meine sportlichen Höhepunkte waren die Ausfahrten nach Can Picafort (145 km) und Cala Millor mit Rückweg über Felanitx (151 km), sowie mein alleiniger „Ritt“ über die Gebirgspässe Coll de Sóller und Coll Puig Major (146 km). Nach 14 Tagen zeigte mein Fahrradcomputer 1424 Mallorca-Kilometer an.
Auch meine Mitstreiter waren mit ihren gefahrenen Radkilometern zufrieden. Vor allem Gerhard Frenzel, der nach mehreren Mallorca-Reisen die Insel das erste Mal mit dem Rad befuhr, war von den 14 Tagen begeistert. Am meisten haben es ihm die vielen schmalen asphaltierten Wege durch die Garten- und Plantagenanlagen angetan.
Gerhard Frenzel in Aktion
Nach den zum Teil recht intensiven Ausfahrten nutzten wir am Abend zum Erholen die Fußballübertragungen auf einer Großleinwand im „Bierkönig“ an der Vergnügungsmeile „Schinkenstraße“ (eigentlicher Straßenname Carrer de Padre Bartolomé Salvá) oder bei einem holländischen Wirt, in dessen Lokal an Decke und Wänden unzählige Radtrikots hängen.
Da unsere Gruppe außer einem „Vorderradschleicher“ keine weiteren Pannen hatte und von Stürzen oder anderen Unannehmlichkeiten verschont blieb, war das für alle ein Super-Aktivurlaub.
Text: Frank Hempel
10.04.2016
Radtourenfahrt „Zwischen Elster und Mulde“ des RV Zwenkau 1890
Am Sonntag, dem 10.04.2016, fand die 26. Auflage der Radtourenfahrt (RTF) des RV Zwenkau mit Start und Ziel an der Waldbühne im Waldbad Zwenkau statt. „Wettergott Petrus“ hatte es mit dem Verein gut gemeint: es war zwar kühl und windig, aber trocken!
So fanden sich 270 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ob Freizeitsportler, Fahrer mit RTF-Wertungskarten des Bundes Deutscher Radfahrer, lizenzierte Radrennfahrer oder Eltern mit ihren Sprösslingen, ab 10 Uhr am Start ein. Für jedes Alter und jede Puste konnte die geeignete Route gefunden werden, denn es standen interessante Strecken mit Distanzen von 32 km (Familientour), 40, 74, 112 und 150 km durch den Landkreis Leipzig zur Auswahl, wobei sich die Teilnehmer am häufigsten für die 112 km-Strecke entschieden. Über die Streckenführungen konnte man sich bei der Anmeldung anhand zweier großer Übersichtskarten bzw. vorab ausführlich auf der Internetseite des RV Zwenkau informieren. Zudem waren die Strecken 74, 112 und 150 km sehr gut ausgeschildert, wofür der Verein von den Teilnehmern gelobt wurde. Eine Ausschilderung der Familientour und der 40 km-Tour war nicht erforderlich, denn beide wurden als geführte Touren angeboten. Die Familientour wurde traditionell wieder vom Vereinsvorsitzenden Henry Scheffler und Vereinsmitglied Dietrich Wünschmann geführt. Die 40 km-Tour stand unter der Leitung von Vereinsmitglied Siegfried Horn.
Anerkennung gab es auch für die gute Versorgung durch den Verein vor dem Start und nach dem Ziel im Waldbad Zwenkau sowie an den Kontrollpunkten Bernbruch (Touren 74, 112 und 150 km) und Leipzig (Tour 40 km und Familientour).
Nachdem gegen 15:30 Uhr die meisten der gestarteten Sportler schon das Ziel im Waldbad erreicht hatten, erfolgte die Auszeichnung der teilnehmerstärksten Mannschaften. Es ergab sich folgende Reihenfolge:
- HALLZIG EXPRESS Cycling Team Halle-Leipzig 14 Starter
- KunTaBunt Cycling Leipzig 12 Starter
- Team Steile Wand Zwickau 10 Starter
- RMC Schloß Neuhaus 1954/ Paderborn 9 Starter
Der RV Zwenkau kann mit 270 Teilnehmern an der Radtourenfahrt zufrieden sein. Eine größere Zahl wäre wahrscheinlich möglich gewesen, wenn nicht am gleichen Tag in Leipzig mit dem Radkriterium an der Red Bull Arena sowie an der Schladitzer Bucht mit der neuseen Mountainbike Trophy weitere Radsportveranstaltungen stattgefunden hätten. Denn die vergangenen RTF haben gezeigt, dass Radrennsportler an „rennfreien“ Tagen immer gern nach Zwenkau gekommen sind, um die Veranstaltungen für ein anspruchsvolles Training zu nutzen.
Besonders zu erwähnen ist, dass unser Partnerverein RMC Schloß Neuhaus 1954 in diesem Jahr erstmals mit dem Rad in drei Etappen von Paderborn nach Zwenkau zur Teilnahme an der RTF anreiste.
Nach der gelungenen Veranstaltung möchte sich der Vorstand des Vereins bei allen beteiligten Mitgliedern sowie den Sponsoren recht herzlich bedanken und seine Freude auf die 27. Radtourenfahrt im April 2017 in Zwenkau zum Ausdruck bringen.
Auszeichnung des HALLZIG EXPRESS als teilnehmerstärkste Mannschaft
Text: Günter Arndt
Jahr 2015
zum Jahr 2016 · zum Jahr 2014 · zum Jahr 2013
Neue Vereinsmitglieder
Der RV ZWENKAU 1890 e. V. begrüßt ganz herzlich:
- Stefanie Eckhardt
- Philipp Krahl
- Günter Nitz
- Jürgen Rast
- Mike Zachmann
05.12.2015
Der Radfahrer-Verein Zwenkau 1890 feierte sein 125-jähriges Jubiläum
Eindrücke von der 125-Jahr-Feier des RV Zwenkau
Fotomontage: Lydija Wegerdt Fotos: Frank Dörr
Der Vorstand des Vereins hatte seine Mitglieder, die Sponsoren und viele Ehrengäste aus Sport und Politik am 05.12.15 ins Zwenkauer Hotel „Seehof“ zu einer Festveranstaltung geladen. Zur Einstimmung auf die Veranstaltung waren im Eingangsbereich von Vereinsmitglied Dietrich Wünschmann verfasste Beilagen der „Zwenkauer Nachrichten“ zur Historie des Vereins und von Vereinsmitglied Brigitte Schrödter erarbeitete Vereinsmagazine ausgelegt. Beide Dokumentationen waren im wahrsten Sinne des Wortes schnell vergriffen, was für ein reges Interesse am Verein spricht.
Zu Beginn der Feier begrüßte Vereinsmitglied Harald Redepenning als Moderator der Veranstaltung die Ehrengäste, Sponsoren, Vertreter des Partnervereins RMC Schloß Neuhaus/ Paderborn und verschiedener Zwenkauer Sportvereine sowie die anwesenden Vereinsmitglieder.
Es folgte die Festansprache vom Vereinsvorsitzenden Henry Scheffler. Er sprach über die Wiedergründung des Vereins im Dezember 1990 und berichtete von den radsportlichen Aktivitäten des RV Zwenkau während der letzten 25 Jahre, die den Verein als einen der aktivsten in der Region über die Landesgrenze hinaus auch bundesweit bekannt machten. Dazu gehören die seit 1991 ununterbrochen jährlich im April veranstalteten Radtourenfahrten für Jung und Alt und die Radrennen „Großer Preis der Stadt Zwenkau“ Ende August, die 2016 zum 30. Mal stattfinden. Großes Ansehen erwarb sich der Verein durch die Ausrichtung der „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle“ von 2004-2013 und als Mitveranstalter der Deutschen Radmeisterschaften 2012 im Landkreis Leipzig.
Voller Stolz berichtete Henry Scheffler von der Ehrung des Vereins mit der Plakette des Bundespräsidenten. Diese höchste staatliche Auszeichnung für Sportverbände und Vereine, die sich in langjährigem, engagiertem und gemeinwohlorientiertem Wirken besondere Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports erworben haben, durfte er am 4. November 2015 aus den Händen des Sächsischen Staatsministers des Inneren Markus Ulbig für den RV Zwenkau in Empfang nehmen.
Abschließend dankte er allen aktiven Vereinsmitgliedern und den Sponsoren, ohne die eine Durchführung der sportlichen Aktivitäten nicht möglich gewesen wäre.
Es folgten die Grußworte folgender Ehrengäste:
- Henry Graichen, Landrat des Landkreises Leipzig
- Holger Schulz, Bürgermeister der Stadt Zwenkau
- Peter W. Streng, stellvertretender Präsident Bund Deutscher Radfahrer
- Carsten Krause, Vizepräsident Breiten- und Freizeitsport Sächsischer Radfahrer-Bund
- Barbara Lehmann, stellvertretende Vorsitzende Kreissportbund Leipzig
- Margret Fuest, RMC Schloß Neuhaus, Paderborn
- Herbert Ehme, Bürgermeister a. D. der Stadt Zwenkau
In ihren Ausführungen kam zum Ausdruck, wie wichtig ehrenamtliche Tätigkeit und Vereinsleben für die jeweilige Region sind und wie auch gerade im RV Zwenkau das Zusammengehörigkeitsgefühl, die Kameradschaft, Fairness sowie die Geselligkeit gelebt und gepflegt werden.
Der Landrat unterstrich die herausragende Rolle des RV Zwenkau bei der Organisation und Durchführung der „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle“, die er mehrmals vor Ort als Zuschauer verfolgte und als bedeutungsvollen Beitrag für die Entwicklung des Sports im Landkreis Leipzig angesehen hat.
Der Bürgermeister der Stadt Zwenkau würdigte die Aktivitäten des Vereins als Beitrag für die Entwicklung des Tourismus im Raum Zwenkau und die damit verbundene Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Stadt im Südraum Leipzig.
Der stellvertretende Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer erinnerte daran, mit welcher Begeisterung die „Sparkassen neuseen classics – rund um die braunkohle“ und die Deutschen Meisterschaften in Zwenkau veranstaltet wurden. Auch die Entwicklung der Leipziger Seenlandschaft in den letzten Jahren habe ihn sehr beeindruckt.
Der Vizepräsident des Sächsischen Radfahrer-Bundes betonte, wie wichtig die Arbeit unseres Vereins für die sächsische Radsportkultur ist. Als Vorsitzender des Radfahrervereins Germania Delitzsch und selbst aktiver Radsportler kommt er jedes Jahr sehr gern zur Zwenkauer Radtourenfahrt. Er schätzt vor allem die sehr gute Organisation und das familiäre Flair.
Die stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes Leipzig erzählte, wie sie vor 25 Jahren als stellvertretende Vereinsvorsitzende der BSG Chemie Böhlen die Neugründung des RV Zwenkau wahrnahm und wie sich ihre Radsportler aktiv für die Vereinsgründung einsetzten. Sie verlieh dem RV Zwenkau den Ehrenpokal des Kreissportbundes Leipzig, den bisher nur vier Sportvereine des Landkreises Leipzig erhalten hatten.
Die Abordnung unseres Partnervereins RMC Schloß Neuhaus aus Paderborn überraschte mit einer schmucken Torte, die mit dem Wappen des RV Zwenkau und des RMC Schloß Neuhaus in einem Radrennfahrer-Piktogramm dekoriert war. Die Paderborner unterstrichen, dass die Freundschaft zwischen unseren beiden Vereinen nun schon 20 Jahre besteht. An der sich großer Beliebtheit erfreuenden regelmäßigen gegenseitigen Teilnahme an Vereinsveranstaltungen sollte auch weiterhin festgehalten werden.
Als Letzter trat unser Ehrenmitglied, Altbürgermeister Herbert Ehme, ans Rednerpult. Er erzählte, wie er mit der Neugründung des RV Zwenkau selbst wieder zum aktiven Radfahrer wurde und als langjähriger Bürgermeister immer sehr gern unsere Veranstaltungen unterstützt hat.
Weitere Ehrengäste waren:
- Ehrenmitglied Günter Haritz, Weltmeister Bahn-Vierer 1970 und 1973, Olympiasieger Bahn-Vierer 1972
- Robert Förster, Radprofi Markkleeberg, u. a. drei Etappensiege beim Giro d‘Italia , ein Etappensieg bei der Vuelta a España
- Manuela Götze, Geschäftsführerin des Sächsischen Radfahrer-Bundes
- Wolfgang Schoppe, Fachwart Öffentlichkeitsarbeit/ Traditionspflege des Sächsischen Radfahrer-Bundes
Fortgeführt wurde die Veranstaltung mit dem begeisternden Auftritt der „Zwenkauer Trotzköpfe". Die vier Herren und der amtierende Bürgermeister begannen ihr lustiges Programm mit zwei Strophen unseres Vereinsliedes. Der Text stammt vom ehemals als katholischer Pfarrer in Zwenkau tätigen Franz Scharfenberg, der auch einige Jahre Vereinsmitglied war. Die weiteren humorvoll vorgetragenen Lieder aus ihrem Programm wurden von den Anwesenden mit stürmischem Applaus bedacht. Damit endete der offizielle Teil der Festlichkeit und alle konnten sich am leckeren Buffet stärken, um anschließend in lockeren Gesprächsrunden den Abend zu verbringen.
Text: Frank Hempel und Günter Arndt
Foto: Fotostudio Franziska Uhlemann
04.11.2015
Der RV Zwenkau mit der Sportplakette des Bundespräsidenten ausgezeichnet
Die Plakette ist die höchste staatliche Auszeichnung für Sportverbände und Vereine in Deutschland. Damit werden Vereine geehrt, die sich in langjährigem, engagiertem und gemeinwohlorientiertem Wirken besondere Verdienste um die Pflege und Entwicklung des Sports erworben haben. So sind wir anlässlich des 125-jährigen Bestehen des RV Zwenkau 1890 e. V. ausgezeichnet wurden. Am 04.11.2015 war die Festveranstaltung im Steigenberger Hotel in Dresden. In einem feierlichen Rahmen nahm der Sächsische Staatsminister des Inneren, Markus Ulbig, die Auszeichnung vor.
Landessportbundpräsident Ulrich Franzen, Vereinsvorsitzender Henry Scheffler, Innenminister Markus Ulbig (v. l. n. r.)
Beim abendlichen Menü wurde noch viel über Sport und Politik diskutiert.
Der Vorstand
03.11.2015
Jahreshauptversaamlung 2015 des RV Zwenkau
Obwohl erstmalig unsere Jahreshauptversammlung an einem Wochentag stattfand, waren erfreulicherweise 37 Mitglieder der Einladung unseres Vorsitzenden Henry Scheffler gefolgt. Nach Begrüßung und Verlesen der Tagesordnung durch den Versammlungsleiter Harald Redepenning, erhielt Henry Scheffler das Wort für seinen Jahresrückblick. Er begann mit der Entwicklung der Mitgliederzahlen. Demnach werden zu Beginn des Jahres 2016 insgesamt 55 Sportfreunde dem Verein angehören. Als nächstes zog er ein positives Resümee im Hinblick auf die Durchführung unserer Großveranstaltungen Radtourenfahrt (RTF) „Zwischen Elster und Mulde“ und Radkriterium „29. Großer Preis der Stadt Zwenkau“. Beide wurden von den aktiven Mitgliedern und Partnern in bewährter Form organisiert und betreut.
Rennsportwart Günter Arndt berichtete den Anwesenden, dass der RV Zwenkau im Schüler- und Erwachsenenbereich bei 37 nationalen und internationalen Lizenz- und Jedermannradrennen vertreten war. Vor allem unsere beiden Senioren Gunter Häntsch und Wolfgang Benndorf waren sehr aktiv und recht erfolgreich.
Hervorzuheben ist bei Gunter neben Platz 1 bei den „neuseen classics - rund um die braunkohle“ im Jedermannradrennen über 60 km sein dritter Platz im Kriterium um den 29. Großen Preis der Stadt Zwenkau. Damit stand endlich nach sechs Jahren wieder ein Renner des RV Zwenkau auf dem Siegerpodest. Wolfgang sorgte vor allem bei internationalen Rennen für Aufmerksamkeit. So belegte er bei den acht sehr anspruchsvollen Rennen der Weltradsportwoche in Hartberg (Österreich) in der Gesamtwertung Rang 6. In St. Johann (Österreich) wurde er beim Radweltpokal 8. und bei den Masters Cycling Classic 9.
Erfreulich verlief das Jahr auch in Sachen Nachwuchsförderung, auch wenn sich noch nicht die „Großen Erfolge“ einstellten. Dank an Übungsleiter Gunter Häntsch und Trainer Günter Nitz, durch die das ganze Jahr ein kontinuierliches Training garantiert war. Philipp Krahl war der aktivste unserer Nachwuchssportler.
Anschließend sprach RTF-Wart Jürgen Linke über die Aktivitäten des RV Zwenkau im Breitensport. Dieses Jahr hatte unser Verein 25 Wertungskartenfahrer. Eine abschließende Ergebnisauswertung konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erfolgen.
Bei der von uns ausgerichteten RTF waren diesmal 300 Radsportler auf sächsischen Straßen unterwegs, und der Verein konnte sich wieder über anerkennende Worte der Teilnehmer zur Veranstaltung freuen. Unsere angebotenen permanenten RTF-Strecken wurden 90-mal von Radsportfreunden abgefahren.
Auch die Veranstaltungen außerhalb des Radsports wurden von den Mitgliedern gern angenommen und trugen zum vielseitigen Vereinsleben bei.
Unsere Kassenwartin Kerstin Wölfel hat wie jedes Jahr mit unserem kleinen Budget sehr besonnen gewirtschaftet und konnte auf eine solide Finanzsituation des Vereins verweisen. Jedes Mitglied weiß, dass sich der Verein finanziell keine großen „Sprünge“ erlauben kann. Vor allem auch dann, wenn uns wie beim „Großen Preis der Stadt Zwenkau“ das Wetter im Stich lässt und somit durch eine ungewohnt geringe Anzahl von Startern deren gezahlte Startgelder gerade mal so die nicht geringen Ausgaben für die Durchführung der Veranstaltung decken konnten.
Von den Kassenprüferinnen Brunhild Eichler und Christine Scheffler konnte bestätigt werden, dass es keinerlei Mängel bei der Kassenführung gibt.
Nach der Diskussionsrunde der Mitglieder über die einzelnen Beiträge konnte der Versammlungsleiter zum nächsten Tagesordnungspunkt, der Wahl des Vorstandes, übergehen. Zu Beginn wurde der alte Vorstand von den stimmberechtigten Mitgliedern einstimmig entlastet.
Da sich alle Vorstandmitglieder wieder zu Wahl stellten, konnte die Abstimmung zügig durchgeführt werden. Sie wurden einstimmig wieder gewählt.
Ein Änderung gab es bei der Besetzung der Kassenprüfer. Brunhild Eichler schied auf persönlichen Wunsch aus. An ihre Stelle wurde Brigitte Schrödter gewählt, die somit Christine Scheffler, die wiedergewählt wurde, zur Seite stehen wird. Bevor unser Vereinsvorsitzender sein Abschlusswort hielt, überreichte er Brunhild Eichler, Christine Scheffler und Kerstin Wölfel als Dank für ihre Aktivitäten im Verein einen Blumenstrauß.
Zum Abschluss dankte Henry Scheffler allen aktiven Mitgliedern für ihren Einsatz bei unseren Veranstaltungen. An alle erging der Aufruf, sich bei der Sponsorensuche einzubringen, da nur allein mit den Mitgliedsbeiträgen (die nicht erhöht werden) die anfallenden Jahreskosten nicht gedeckt werden können.
Nach der Versammlung verteilte Brigitte Schrödter ein Vereinsmagazin, das von ihr anlässlich des 25- jährigen Jubiläums der Neugründung unseres Vereins unter Zuarbeit von Vereinsmitgliedern erarbeitet und gestaltet wurde. Herzlichen Dank dafür!
Text: Frank Hempel
16.04.2015
Jubiläums-Radtourenfahrt
Im Jahr des 125-jährigen Jubiläums des Radfahrer-Vereins Zwenkau 1890 e. V. fand am Wochenende die 25. Auflage unserer Radtourenfahrt (RTF) statt. Es waren genau 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start, ein tolles Ergebnis! Diese nahmen die verschiedenen Strecken durch den Landkreis Leipzig unter die Räder. Den Preis für die teilnehmerstärkste Mannschaft konnte das Team Killerwade aus Zeitz mitnehmen. Alleine bei der Familientour, die am Backhaus Hennig gestartet wurde, nahmen über 30 Radfahrer von jung bis alt teil. Diese Tour wurde persönlich vom Vorsitzenden des RV Zwenkau 1890, Henry Scheffler, geführt. Die Teilnahme ließen sich auch nicht das Ehrenmitglied des RV Zwenkau 1890, Altbürgermeister Herbert Ehme, sowie der Initiator der „Sparkassen neuseen classics - rund um die Braunkohle“, Harald Redepenning, nehmen. „Es ist immer wieder schön, dass wir als Verein mit unseren Mitgliedern diese Veranstaltung so reibungslos veranstalten können. Ich freue mich auch, dass unser Partnerverein aus Paderborn-Schloss Neuhaus wieder mit knapp 10 Mitgliedern am Start war“, so Henry Scheffler.
Mitglieder des RV Zwenkau nach der erfolgreich veranstalteten 25. Radtourenfahrt (RTF)
H. Redepenning
Foto: Studio F Zwenkau - F. Hübner
Jahr 2014
zum Jahr 2016 · zum Jahr 2015 ·zum Jahr 2013
Neue Vereinsmitglieder
Der RV ZWENKAU 1890 e. V. begrüßt ganz herzlich:
- Mirka Aurich
- Wolfgang Benndorf
- Thomas Eckhardt
- Simone Meißner
06.12..2014
Jahreshauptversammlung 2014 des RV Zwenkau 1890
Am 6. Dezember fanden sich zur Jahreshauptversammlung 31 Vereinsmitglieder nebst Partnern in der Gaststätte „Kap Zwenkau“ in Zwenkau ein.
Als Erstes legten alle Anwesenden eine Gedenkminute für unseren im Februar plötzlich verstorbenen Vereinskameraden Gerhard Mieder ein. Er war in den 90er Jahren in den Verein eingetreten und zählte all die Jahre zu den sehr aktiven Mitgliedern.
Nach dem Verlesen der Tagesordnung gab unser Vereinsvorsitzender Henry Scheffler in seinem Rechenschaftsbericht einen Überblick zu der vom Verein geleisteten Arbeit und den Radsportaktivitäten.
Auch 2014 wurden die beiden Hauptveranstaltungen des RV Zwenkau, das Radrennen um den „Großen Preis der Stadt Zwenkau“ im Gewerbepark und die Radtourenfahrt (RTF) „Zwischen Elster und Mulde“, von unseren Mitgliedern in bewährter Qualität organisiert und durchgeführt. Zur neuen RTF-Streckenführung gab es unter den 320 Teilnehmern fast ausschließlich nur positive Bewertungen.
Unsere an der Durchführung der Radsportveranstaltung „neuseen classics - rund um die braunkohle“ bei der Streckenplanung und -organisation, der Ausgabe der Startunterlagen und der Betreuung eines Verpflegungsstandes beteiligten Vereinsmitglieder erfüllten ihre Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit des Veranstalters.
Besonders freute es den Vorsitzenden, dass sich Vereinskamerad Günter Nitz als Trainer für den Radsportnachwuchs des RV Zwenkau zur Verfügung gestellt hat, wodurch die Verantwortung bei der Betreuung der jungen Rennsportler nicht mehr nur auf den Schultern von Gunter Häntsch ruht.
Unser Verein startet mit 54 Mitgliedern ins Jahr 2015. Henry Scheffler forderte dazu auf, dass sich alle Mitglieder mit Vorschlägen für ein interessantes und abwechslungsreiches Vereinsleben, bei der Sponsorensuche und auch an der Durchführung der Veranstaltungen beteiligen.
Rennsportwart Günter Arndt berichtete über die Ergebnisse unserer Rennsportler im Nachwuchs- und Erwachsenenbereich. Dabei hob er vor allem die Aktivitäten von Seniorenfahrer Gunter Häntsch hervor. Wie er sich neben der Vielzahl eigener Wettkämpfe um unsere Nachwuchsfahrer kümmert, ist hoch anzuerkennen. Aus einer Reihe guter Platzierungen von Gunter Häntsch ragt ohne Frage sein Vizemeistertitel bei der Landesverbandsmeisterschaft im Kriterium heraus.
RTF-Wart Jürgen Linke sprach in seinem Bericht von weniger Aktivitäten bei den Radtourenfahrern gegenüber dem Vorjahr. Den Hauptgrund dafür sieht er in der Altersstruktur unseres Vereins. Dennoch wurden in diesem Jahr von 22 Aktiven insgesamt 22 287 Kilometer bei der Teilnahme an RTF erradelt. Die meisten Kilometer dabei schafften bei den Frauen Christine Scheffler (1077 km) und bei den Männern Frank Lehmann (2369 km).
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Unsere „Kassenchefin“ Kerstin Wölfel konnte in ihrem Rechenschaftsbericht auf einen ausgeglichenen Haushalt verweisen. Es wurde der Haushaltsplan des Vereins für 2015 vorgestellt und von den Versammelten einstimmig angenommen. Die Kassenprüfer konnten eine ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigen.
In der Diskussionsrunde berichtete Dietrich Wünschmann über den Stand der Vorbereitung für die Veranstaltung „125 Jahre RV Zwenkau“ im nächsten Jahr. Er erläuterte, wie wichtig es ist, Anfang des neuen Jahres einen „Fahrplan“ festzulegen, wie und mit welchen Aktivitäten dieses Jubiläum der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden soll. Er forderte alle Mitglieder auf, dafür Ideen einzubringen und sich bei der Vorbereitung des Ereignisses zu beteiligen.
Bevor unser Vereinsvorsitzender das Schlusswort hielt, überreichte Vereinsmitglied Thomas Scheibe im Auftrag der Geschäftsführerin des Sächsischen Radfahrer-Bundes (SRB), Manuela Götze, die Silberne Ehrennadel des SRB an Frank Dörr. Damit wurde seine jahrelange Arbeit als stellvertretender Vereinsvorsitzender, das Einbringen vieler Ideen und Vorschläge zur Gestaltung des Vereinslebens und die engagierte Beteiligung bei der Organisation und Durchführung der Vereinsveranstaltungen gewürdigt.
Frank Dörr (Mitte) empfängt die Silberne Ehrennadel des SRB
Zum Abschluss bedankte sich Henry Scheffler bei allen aktiven Mitgliedern, bei der Stadtverwaltung Zwenkau sowie allen Sponsoren für die Unterstützung unserer Vereinsarbeit.
Text: F. Hempel, Günter Arndt
13.04.2014
24. Radtourenfahrt „Zwischen Elster und Mulde“ des RV Zwenkau 1890
Nach 23 Jahren begann für die Mitglieder des Radfahrer-Vereins Zwenkau bei der Ausrichtung ihrer jährlichen Radtourenfahrtfahrt (RTF) eine neue Ära. Der Grund ist, dass bei der 24. Auflage nicht mehr durch drei Bundesländer, sondern nur noch auf sächsischen Straßen gefahren wurde. Die vier angebotenen RTF-Strecken über 45, 76, 114 und 152 km verliefen östlich von Zwenkau bis zur Freiberger Mulde bei Leisnig.
Mit dieser gravierenden Änderung, verbunden mit nur noch einer Kontroll- und Verpflegungsstelle, hat sich der organisatorische Aufwand für den Verein erheblich reduziert. Gleichzeitig sollte dabei auch versucht werden, die gute Qualität der bisherigen RTF-Veranstaltungen mit den Schwerpunkten Streckenausschilderung, Kontrollpunkt in Bernbruch sowie Start- und Zielbereich im Waldbad Zwenkau noch zu erhöhen. Der Verein war deshalb auf die Resonanz der Radler bezüglich der Neuerungen gespannt.
Schon beim Einschreiben in die Starterlisten war die Vorfreude der Teilnehmer zu spüren. Auf einer riesigen Karte im Startbereich konnte jeder Radsportler seine Strecke, die er fahren wollte, in Augenschein nehmen. Zudem standen bereits vor der Veranstaltung ausführliche Streckentabellen und detailliertes Kartenmaterial auf der Internetseite des RV Zwenkau zur Verfügung.
Dieses Mal gab es um 10 Uhr keinen obligatorischen Startschuss für alle Teilnehmer, denn der Start erfolgte fließend. Damit konnte entsprechend einer Auflage des Straßenverkehrsamtes Borna die Bildung von Gruppen mit mehr als 20 Fahrern vermieden werden.
Kontroll- und Verpflegungspunkt in Bernbruch
Eine weitere Neuerung, die von den Teilnehmern sehr positiv aufgenommen wurde, betrifft die Familientour über 32 km. Unter der bewährten Führung vom Vereinsvorsitzenden Henry Scheffler, Seniorenrennsportler Gunter Häntsch und Radtourenfahrer Dietrich Wünschmann startete und endete die Tour erstmals am Backhaus Hennig in Rüssen-Kleinstorkwitz. Dort war extra für die Gruppe ein Buffet vorbereitet. Dafür möchte sich der Verein im Namen der 33 jungen und älteren Radler bei Jens Hennig und seinen Mitarbeitern herzlich bedanken.
Die Teilnehmer an der Familientour des RV Zwenkau
Als bei trockenem Wetter mit sonnigen Abschnitten gegen 15.30 Uhr schon die meisten der 320 gestarteten Sportler das Waldbad wieder erreicht hatten, war klar, dass der Verein mit der neuen Streckenführung den richtigen „Nerv“ der Teilnehmer getroffen hat. Vor allem die schöne Gegend, die ruhigen Verkehrswege und der sehr gut organisierte Kontroll- und Verpflegungspunkt in Bernbruch gaben den Ausschlag für die gute Bewertung.
Was beibehalten wurde, waren die in diesem Jahr von der ASB GmbH - Die Fahrradwerkstatt in Zwenkau gesponserten Auszeichnungen für die drei Mannschaften mit den meisten Startern. Es ergab sich folgende Reihenfolge:
- Hallzig Express e. V. 19 Starter
- RV Germania Delitzsch e. V. 14 Starter
- RMC Schloß Neuhaus 1954 e. V./ Paderborn 12 Starte
Einige kritische Stimmen gab es zur Ausschilderung der Touren. So sollten in Zukunft an einigen Stellen ruhig ein paar mehr Richtungspfeile den Weg zeigen.
Nach der gelungenen Veranstaltung möchte sich der Vorstand des Vereins bei allen beteiligten Mitgliedern sowie den Sponsoren recht herzlich bedanken und seine Freude auf die 25. Auflage der RTF zum Ausdruck bringen.
Text: F. Hempel, Günter Arndt
Fotos: U. von Lünen, S. Scheffler
Jahr 2013
zum Jahr 2016 · zum Jahr 2015 · zum Jahr 2014
Neue Vereinsmitglieder
Der RV ZWENKAU 1890 e. V. begrüßt ganz herzlich:
- Christian Horschig
- Gregor Zachmann
12.12.2013
Jahreshauptversammlung des RV Zwenkau
Traditionell fand die letzte Veranstaltung des Radfahrer-Vereins Zwenkau am zweiten Adventssamstag im attraktiven Ambiente der Gaststätte Kap Zwenkau statt. Für den Jahresrückblick und die Wahl des neuen Vorstandes hatten sich 36 stimmberechtigte Mitglieder nebst Partnern und Gästen eingefunden. Zur Eröffnung begrüßte Versammlungsleiter Harald Redepenning die Mitglieder, Gäste und Sponsoren. Nach Verlesen der Tagesordnung erfolgte der Bericht des Vereinsvorsitzenden Henry Scheffler.
Auch bei der Ausrichtung der 10. Auflage der "Sparkassen neuseenclassics – rund um die braunkohle" im Mai waren unsere Mitglieder in allen Bereichen aktiv vertreten. Diese Großveranstaltung wird 2014 in einem geänderten Format und mit neuem Organisationsteam und Startort weitergeführt.
Ein besonderes Dankeschön richtete H. Scheffler an Gunter Häntsch für dessen Aktivitäten, Kinder und Jugendliche für den Radsport in unserem Verein zu begeistern und zu trainieren.
Es folgte der Bericht des Rennsportwartes Günter Arndt über den Kinder- und Jugendsport im Verein sowie über die Rennen und Erfolge unserer Rennsportler mit und ohne Rennsportlizenz. Besonders gewürdigt wurden dabei Lydija Wegerdt und Gunter Häntsch, die unseren Verein mit guten Platzierungen bei Lizenz- und Jedermannradrennen im In- und Ausland würdig vertreten haben.
Aus dem anschließenden Bericht des RTF-Wartes Jürgen Linke ging hervor, dass 26 Vereinsmitglieder bundesweit bei Radtourenfahrten gestartet sind. Die meisten Wertungspunkte haben dabei Klaus Kreutzmann und Brunhild Eichler eingefahren.
Um für die Durchführung unserer Radtourenfahrt das Genehmigungsverfahren bei den Straßenverkehrsbehörden zu vereinfachen, werden ab 2014 die Strecken statt durch die drei Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nur noch durch Sachsen führen. Bei der Suche nach geeigneten neuen sächsischen Strecken hat sich neben Gunter Häntsch und Jürgen Linke vor allem Frieder Rammler verdient gemacht. Die Erarbeitung der Streckenkarten und Streckentabellen zur Vorlage beim Straßenverkehrsamt lag in den Händen von Günter Arndt. Nach der behördlichen Genehmigung werden die Streckenunterlagen auf der Internetseite des RV Zwenkau veröffentlicht. Dann können alle interessierten Radsportler am 13.04.2014 erstmals Kilometer im Rahmen unserer neuen RTF "Zwischen Elster und Mulde" schrubben.
Bei der folgenden Wahl des Vorstandes stellten sich bis auf Harald Redepenning alle bisherigen Vorstandsmitglieder der Abstimmung. Sie wurden ohne Gegenstimme wieder gewählt. Es sind:
Henry Scheffler, Frank Dörr, Kerstin Wölfel, Günter Arndt, Jürgen Linke und Frank Hempel.
Vor dem Schlusswort des Vorsitzenden ergriffen die Gäste das Wort. Dabei bedankte sich Zwenkaus Bürgermeister Holger Schulz für die Aktivitäten unseres Vereins und betonte, wie wichtig die ehrenamtliche Tätigkeit aller Vereine für einen pulsierenden Lebensraum ist.
Aus den Händen der Geschäftsführerin des Sächsischen Radfahrer-Bundes, Manuela Götze, erhielt Susann Scheffler für ihre vielseitige Arbeit als "rechte Hand" des Vereinsvorsitzenden die Silberne Ehrennadel des Sächsischen Radfahrer-Bundes verliehen.
Herzlichen Glückwunsch!
Manuela Götze, Susann Scheffler und Henry Scheffler
nach der Überreichung der Silbernen Ehrennadel des Sächsischen Radfahrer-Bundes
Im Schlusswort bedankte sich H. Scheffler bei allen aktiven Mitgliedern und natürlich allen Sponsoren, ohne deren Unterstützung keine niveauvollen Veranstaltungen durchzuführen sind.
Text: F. Hempel, Günter Arndt
13.10.2013
Saisonabschlussfahrt des RV Zwenkau - Der Wettergott war auf der Seite unseres Vereins
Zum Abschluss der Rennradsaison 2013 fanden sich am zweiten Oktobersonntag 18 Aktive des Radfahrer-Vereins Zwenkau 1890 am Backhaus Hennig in Rüssen-Kleinstorkwitz ein. Pünktlich zum Start um 10 Uhr blinzelte nach viel Nässe tags zuvor die Sonne durch die Wolken. Sportfreund Achim Helzig hatte sich bereit erklärt, die drei Frauen unter den Startern auf ihrer Tour zu begleiten. So konnten die Männer ihr eigenes Tempo fahren.
Die Führung der Tour lag dieses Jahr in den Händen des Vereinsvorsitzenden Henry Scheffler. Er hatte eine Runde in südlicher Richtung vom Startort gewählt. Die Strecke führte über Pegau, Elstertrebnitz, Profen nach Reuden und weiter in Richtung Meuselwitz. Dort standen wir im Hochwassergebiet der Weißen Elster vor einer für den Autoverkehr gesperrten Straße. Nach einer kurzen Beratung versuchten wir unser Glück, mit den Rennrädern irgendwie durch zu kommen. Da hauptsächlich die Straßenränder unterspült waren, gelang uns das auch. Ohne Reifenschäden konnten wir diesen Abschnitt hinter uns lassen und den Freistaat Thüringen erreichen.
"Nach links geht's", sagt Gunter Häntsch
Vor Meuselwitz ging es in nördlicher Richtung durch Lucka, vorbei am Groitzscher und Großstolpener See zur noch gesperrten neuen Bundesstraße 176. Von da aus gelangten wir auf den Radweg parallel zur alten B 176, tangierten Pödelwitz und bogen dann im Bereich der ehemaligen Ortslage Droßdorf nach Kieritzsch ab. Nach den Ortsdurchfahrten Lippendorf und Zwenkau erreichten wir nach 55 gefahrenen Kilometern unseren Ausgangsort Rüssen-Kleinstorkwitz. Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen im Backhaus Hennig staunten die Männer nicht schlecht, als die Frauen von ihrer gefahrenen 42-Kilometerstrecke berichteten. Danach verabschiedete sich die Gruppe bis zur nächsten gemeinsamen Aktion, der Vereinsmeisterschaft im Bowling, am 2. November.
Text F. Hempel, Günter Arndt
25.08.2013
27. Großer Preis der Stadt Zwenkau
Am 25. August 2013 kämpften zum 27. Mal beim Radkriterium um den Großen Preis der Stadt Zwenkau über 250 Sortlerinnen und Sportler aus 9 Bundesländern um Wertungspunkte und Rundengewinne auf der 1.7 km langen Strecke im Zwenkauer Gewerbepark. Bei bestem Radsportwetter stellten sich pünktlich 10 Uhr die Renner der U 17 an die Startlinie. In diesem Wettkampf über 20.4 km dominierte Paul Zeise vom RSV Turbine Erfurt das Geschehen und gewann mit 9 Punkten Vorsprung vor dem Köpeniker Paul Rudolf.
Im 2. Rennen der U 19 (30.6 km) kontrollierten drei Fahrer das Feld. Am Ende setzte sich ganz sicher Robert Jägeler vom RV Elxleben vor dem Greizer Jonathan Dinkler und R. Jägelers Teamkollegen Erik Schubert durch.
Das anschließende Rennen der Hobbyfahrer hatte wiederum einen Dominator. Ulrich Naumann von Fahrrad Preisser Leipzig beherrschte über 20.4 km die Konkurrenz nach Belieben und gewann mit 11 Punkten Vorsprung.
Im 4. Wettkampf der Senioren 2 und 3 (35.7 km) gewann souverän Oliver Schneider vom Berliner Bike Kult Cannondale Team mit 12 Punkten vor Toralf Baumgarten vom Dortmunder Hy-Bau-Tech- Team.
Das Rennen der Senioren 4 wurde vom Zweikampf des Chemnitzers Günter Weißpflog und Günter Gottlieb vom schwäbischen Skiclub Plüdershausen geprägt. Durch den Sieg im letzten Wertungsspurt setze sich der Chemnitzer knapp durch.
Start der Senioren
Bevor die Lizenzfahrer im Hauptrennen auf die Strecke geschickt wurden, stellten sich die „Bambinis“ bis 11 Jahre an die Startlinie. Auf ihrer 1.7 km langen Runde wurde verbissen um jeden Meter gekämpft. Auf der Ziellinie setzte sich Arne Uhlig vom Radsportverein AC Leipzig vor Marvin Steger aus Frankenberg durch. Leider hörten beim „Fette Reifen-Rennen” ab 11 Jahre nur zwei Sportler den Startschuß. Es gewann der Hallenser Jan Gottlieb vor Gregor Zachman aus Pegau.
Siegerehrung „Fette Reifen-Rennen” bis 10 Jahre
Bei dem mit Spannung erwarteten Hauptrennen der Elite über 68 km mit 32 Aktiven bestimmten von Anfang an zwei Renner das Geschehen. Martin Boubal und Eric Baumann punkteten fast bei jedem Wertungsspurt. Zum Ende nahm der Wettkampf einen brisanten Verlauf. Der für den VC Radisona Regensburg startende Tscheche Martin Boubal kam beim vorletzten Spurt zu Fall. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und einigen Hautabschürfungen wartete er in der neutralen Zone auf das Feld, reihte sich in dieses ein und brachte danach das Kunststück fertig, den letzten Wertungsspurt und somit das Rennen zu gewinnen. Der Sieg ist umso höher einzuschätzen, da er im Gegensatz zu Eric Baumann vom Team Urkrostitzer Univega keinen Vereinskameraden als Helfer zur Seite hatte.
Siegerehrung Männer Elite
Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung nur durch die „fleißigen Bienchen“ unseres Radvereins und der jahrelangen Partnerschaft und Zusammenarbeit mit den Behörden und Sponsoren möglich, denen unser Dank gilt.
- Autohaus Herrmannsdorf GmbH Zwenkau
- ABEX Feuerlöschgerätebau GmbH Zwenkau
- ASB GmbH-Die professionelle Fahrradwerkstatt Zwenkau
- Bäckerei Uttecht Zwenkau
- Backhaus Hennig Zwenkau / OT Rüssen-Kleinstorkwitz
- Fahrradladen Grupetto Leipzig
- HAEDI-Flor Floristik & Gartenbau Zwenkau
- Klingauf Eisenwaren- Werkzeuge Service GmbH Zwenkau
- Motorrad- & Autohaus Haupt GmbH Zwenkau
- Müller - Die lila Logistik Ost GmbH & Co. KG Zwenkau
- Studio F.- Fotostudio Franziska Hübner Zwenkau
Text: F. Hempel
22.06.2013
Begeisterte Kinder beim Radsport-Schnuppertag des RV Zwenkau 1890
Ein Mädchen und drei Jungen nahmen die Gelegenheit wahr, unseren Verein im Rahmen eines Schnuppertages am 22.06.13 kennen zu lernen und sich über Trainingsmöglichkeiten bei uns zu informieren.
Der sportliche Teil der Veranstaltung begann mit einem Geschicklichkeitsfahrtest in Pegau auf dem Schützenplatz am Kinderhort. Hier galt es, in zwei Läufen möglichst schnell 10 in kurzen Abständen aufgebaute Hindernisse (Absperrkegel und Sprungkastenteile) ohne Berührung in Schlängellinien und Schleifen zu umfahren.
Gregor Zachmann aus Pegau beim Geschicklichkeitsfahren
Beim anschließenden Einzelzeitfahren über 3.25 km an der Stöntzscher Höhe bei Pegau auf der Straße an den Windrädern konnte jeder seine Ausdauer und Schnelligkeit testen.
Nico Steinhardt aus Zwenkau am Sart zum Einzelzeitfahren
Zur Siegerehrung hatte der RV Zwenkau die Teilnehmer ins Eiscafé Heinold in Pegau eingeladen. Zur Erinnerung an den Schnuppertag erhielt jeder Trinkflaschen fürs Fahrrad und eine Teilnehmerurkunde. Alle Aktiven waren sich einig, dass der Schnuppertag Spaß gemacht hat. Und sie wollen wiederkommen, um bei einer Trainingsausfahrt des Vereins dabei zu sein.
Text: Günter Arndt
23.05.2013
Artikel in der LVZ Borna/ Geithain - Regionalsport
>>>Zeitungsartikel vergrößern
Quelle: LVZ Borna/Geithain vom 23.05.2013
23.04.2013
23. Radtourenfahrt „Rund um die Elsteraue" des RV Zwenkau 1890
Der liebe Gott muss ein Herz für den Radsport haben, denn nach einer endlich frostfreien Woche zeigte sich am Samstag, dem 13.04.2013, ein Mix aus Sonnenschein und bewölktem Himmel. Die Mitglieder des Radfahrer-Vereins Zwenkau 1890 e. V. luden zur 23. Radtourenfahrt „Rund um die Elsteraue“ ein. An der Ausrichtung dieser Traditionsveranstaltung beteiligten sich auch Nichtvereinsmitglieder, so dass die Veranstaltung im Waldbad Zwenkau auf einem hohen Niveau durchgeführt werden konnte. An dieser Stelle gilt diesen Heinzelmännchen unser herzliches Dankeschön.
Auf insgesamt fünf Streckenabschnitten, von der 44 km-, 77 km-, 116 km-, über den langen Kanten der 151 km-Tour, konnten sich die 170 Teilnehmer testen und vielleicht die ersten Straßenkilometer des Jahres 2013 in der Leipziger Tieflandsbucht absolvieren. Ebenfalls gut angenommen wurde die über 25 km führende Familientour im wörtlichen Sinne (jüngster Teilnehmer Aron Grobys im Alter von 10 Jahren, die Ältesten jenseits der 60 Jahre). Ein sportlicher und fitnesstauglicher Aspekt war somit für alle gegeben. Die bis zu vier Kontrollstellen in den jeweiligen Streckenabschnitten erwiesen sich wieder als Technik- bzw. Pannenhilfe, Tankstelle für die Auffüllung mit Kohlenhydraten und als „Stempler“ für die Punktesammler unter den BDR-Mitgliedern.
170 Radsportlerinnen und Radsportler auf dem Weg „Rund um die Elsteraue"
Start der Familientour, geführt vom Vereinsvorsitzenden Henry Scheffler und Rad-Senior Gunter Häntsch
Der Großteil aller Teilnehmer absolvierte die längeren Strecken. Größte Herausforderung für die Sportler waren nicht die gern zitierten Höhenmeter, denn mit diesem Argument können wir in der hiesigen Gegend nicht punkten. Aber wie so oft in unseren Breiten war der Wind der heimliche Gegner. Im Zusammenspiel mit leichten Steigungen (die längeren Touren tangierten das Altenburger Land) kamen so die Einen und Anderen auch an ihre diesjährige Fitnessgrenze. Wie bei einzelnen Gesprächen zu hören war, hatten die Wenigsten bereits mehrere hundert Kilometer in freier Natur absolviert.
Die Teilnahme an diesen Radtourenfahrten bedeutet auch, die gute gesellschaftliche Atmosphäre und die radsportlichen Kontakte zu pflegen, welche im Start- und Zielbereich bei einem reichhaltigen Verpflegungsangebot erlebt werden konnten.
An dieser Stelle sei für die Statistik erwähnt, dass der RMC Schloß Neuhaus/ Paderborn die teilnehmerstärkste Vereinsmannschaft war, gefolgt vom HALLZIG EXPRESS und dem RSV AC Leipzig auf Rang 3.
Abschließend möchten wir uns auch bei den Sponsoren und Unterstützern unseres Vereins (ABEX Feuerlöschgerätebau, Autohaus Hermannsdorf, Backhaus Hennig, Bäckerei Uttecht, ASB Fahrradwerkstatt Zwenkau, Stadt Zwenkau) bedanken, die für die kleinen und großen „Nebensächlichkeiten“ Hilfeleistung boten.
Text: F. Dörr
22.03.2013
Trainingslager des RV Zwenkau auf Mallorca
Vom 04.03.-18.03.2013 bereiteten sich 10 Radsportlerinnen und Radsportler des RV Zwenkau sowie zwei „Gaststarter“ traditionell wie jedes Jahr auf Mallorca auf die Radsportsaison vor, und das nun schon zum neunzehnten Mal. Von der im Nordosten der Insel liegenden Stadt Alcúdia wurden täglich Touren von 80-120 km Länge zurückgelegt, wobei dabei in der ersten Woche schon fast sommerliche Temperaturen von teilweise mehr als 20° genossen werden konnten.
Dem unterschiedlichen Leistungsvermögen Rechnung tragend, wurden zwei Trainingsgruppen gebildet, die vom RTF-Wart Jürgen Linke und Pressewart Frank Hempel, beide über hervorragende Ortskenntnisse verfügend, ganz ohne das heute übliche „Navi“ immer sicher an die Zielorte und zurück geführt wurden.
An der Altstadt Alcúdia
Während an den ersten Tagen südlich des Tramuntana-Gebirges auf relativ flachen Strecken entlang von Kartoffel-, Artischocken-, Zwiebelfeldern und blühender Mandelbäume gefahren wurde, wagten sich die leistungsstärkeren Fahrerinnen und Fahrer auf zwei Touren ins Gebirge. Auf Streckenabschnitten mit z. T. 8 % Steigung auf 10 km und insgesamt 2000 Höhenmetern mussten alle Kraftreserven mobilisiert werden. Doch die gigantische Gebirgswelt mit Blicken in tiefe Schluchten und auf das blaue Mittelmeer machten die Strapazen erträglich.
Auch Mallorca ist nicht mehr frei von Wetterkapriolen. Am 13. März, unserem einzigen Ruhetag, zogen in der Mittagssonne plötzlich dicke schwarze Wolken über dem Tramuntana-Gebirge auf. Unsere Gruppe bummelte gerade durch die sehenswerten alten Gassen in der Altstadt von Alcúdia, als sie Unterschlupf in einem Café vor einem schlagartig einsetzenden Schauer mit großen Hagelkörnern suchen musste. Das war der Auftakt für ein Unwetter, das im Laufe des Nachmittags so viel Wasser ablud, dass die Straßen um unser Hotel Viva Tropic überflutet wurden und somit der allabendliche Spaziergang zur "Vereinsversammlung" in unsere Stammgaststätte Gregal ausfallen musste.
Hagelkörner auf einer Café-Terasse in der Altstadt Alcúdia
Überflutete Carrer de Mar in Port d'Alcúdia
Am folgenden Morgen war der Spuk vorbei, so dass wie immer 10 Uhr auf die Räder zur nächsten Trainingsfahrt gestiegen werden konnte. Es hatte sich auf 10-13 ° abgekühlt, was wir aber im Vergleich zu den heimatlichen Minusgraden mit Schnee immer noch als warm ansehen durften. Es blieb bis zum Abreisetag kühl. Dennoch zog es 6 Sportler unserer Gruppe zum Abschluss noch einmal ins Gebirge. Auf einer bei Insidern als Orient-Runde bekannten 120 km langen Tour ging es über den Coll de Hono (540 m).
Am letzten Tag zeigte sich das Wetter so, wie es sich im März für Mallorca "gehört" - nahezu wolkenloser Himmel und warm. Nach dem Packen der Koffer und dem Verpacken der Räder ging es an den Strand. Wie jedes Jahr starteten einige von uns die Badesaison 2013 im Mittelmeer.
Anbaden im März 2013 im Mittelmeer
Die Zeit bis zur Abfahrt zum Flughafen am späten Nachmittag wurde mit Faulenzen verbracht. Auf Liegen am Swimming-Pool des Hotels ließen wir die Sonne auf uns einprasseln. Unvorstellbar in diesem Moment, dass uns zu Hause Schnee und Minusgrade erwarten würden!
Alle sind sich einig, dass es ein gelungenes Trainingslager war - zwischen 800 und 1280 gefahrenen Radkilometern, kein Sturz, keine Erkrankung, nur zwei Reifenpannen in Hotelnähe, schönes Hotel mit sehr guter Verpflegung. Das bestärkt uns in unserer Überzeugung, dass 2014 unsere 20-jährige Mallorca-Jubiläumstour stattfinden wird.
Text. F. Hempel, Günter Arndt
Fotomontage: L. Wegerdt